Spieletest für das Spiel : KNALLBONBON
Hersteller: Hexagames Preis: n.b. empf.Alter: 10-110 Anzahl Spieler: 4-6 Erscheinungsjahr: 1991 noch erhältlich: Nein Autor: Joe Nikisch Besonderheit: Kategorie: Kartenspiel |
Ausstattung: 48 Punktekarten,
15 Zeitkarten, 1 Knallbonbon, 30 Chips
Aufmachung: Die
Punktekarten lassen sich in sechs gleichartige Stapel aufteilen. Dabei
sind die Karten eines Satzes immer bis auf die farbige Rückseite identisch
und haben Werte zwischen 1 und 50. Die Zeitkarten besitzen nur Zahlenwerte
zwischen 2 und 6. Als Knallbonbon dient ein grosser Holzzylinder, während
die Holzchips eher klein sind. Das Spiel ist in der typischen Kartenspiel-Verpackung
der Firma ausgeliefert worden und ist grafisch recht anspruchslos.
Ziel: Jeder Spieler
erhält einen Satz Karten und fünf Chips. Die überzähligen
Materialien kommen in die Spieleschachtel zurück. Der älteste
Spieler mischt die Zeitkarten und legt sie als verdeckten Stapel in die
Mitte. Dann dreht er die oberste Karte um und erhält das Knallbonbon.
Am Anfang einer Runde legt der Spieler, der das
Knallbonbon besitzt, eine seiner Handkarten verdeckt in die Mitte. Danach
nimmt er den Knallbonbon und gibt ihn einer beliebigen anderen Person,
wobei er laut "Eins" ruft. Diese Person kann sich nun entscheiden, ob sie
die verdeckte Karte nehmen will oder den Knallbonbon weitergibt und dann
"Zwei" sagt.
Der Spielstein kann so oft kostenlos weitergegeben
werden, wie die Ziffer auf der offen ausliegenden Zeitkarte anzeigt. Danach
kann man den Stein nur unter Abgabe eines Chips weitergeben. Der Spielstein
darf niemals direkt wieder zu der Person geschickt werden, von der man
den Stein bekommen hat.
Nimmt ein Spieler die Karte freiwillig, wird
sie aufgedeckt vor ihn gelegt. Danach dreht er eine neue Zeitkarte um und
legt eine seiner Handkarten verdeckt aus.
Spielende: Die Partie
endet, wenn ein Spieler keine Karten mehr auf der Hand hält. Die Kartenwerte
vor den Spielern zählen mit Ausnahme der "50" alle negativ. Dazu kommt
dann noch die Kartenhand, deren Negativwerte jedoch halbiert werden. Es
gewinnt der Spieler mit den meisten Plus- oder den wenigsten Minuspunkten.
Kommentar: "Knallbonbon"
kann in keiner Besetzung so recht überzeugen und ist ein eher durchschnittliches
Spiel. Es fällt schwer, Pluspunkte zu sammeln, da pro Spieler nur
eine dieser Karten vorhanden ist. Das Spiel ist zu Anfang völlig glücksab-
hängig und nur wer sich die bereits ausgespielten Kartenfarben und
Werte aller Mitspieler merken kann, hat einige Chancen im Spiel.
Fazit: Ein durchschnittliches
Kartenspiel ohne Glanzpunkte.
Wertung: Dieses
Spiel aus der Hexagames-Kartenreihe erhält 3 Punkte.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de