Spieletest für das Spiel: KNIFFEL
DUELL
Hersteller: Schmidt Preis: 30 DM empf.Alter: 8- Anzahl Spieler: 2,4,6,8 Erscheinungsjahr: 2001 noch erhältlich: Ja Autor: Maureen Hiron Besonderheit: Kategorie: Würfelspiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Schmidt recht herzlich!
Ausstattung: 1 Spielplan,
5 Würfel, 1 Würfelbecher, 9 Spielfiguren
Aufmachung: Der
Spielplan zeigt neun Reihen von Feldern. In der Mitte befinden sich die
Startpositionen der neun Spielfiguren. Bei ihnen handelt es sich um Standardpöppel
aus Plastik.
Jede Bahn hat an ihren beiden Endpunkten eine
Aufgabe, die man zum Bewegen der Spielfigur auf der Bahn lösen muß.
Die letzten drei Felder jeder Bahn auf beiden Seiten sind besonders markiert
und bilden die Endzonen im Spiel. Bei den Würfeln handelt es sich
um normale Sechsseiter, die mit dem Würfelbecher aus Kunststoff während
der Partie geworfen werden.
Ziel: Man versucht,
drei Figuren in die rote Endzone auf seiner Seite zu bringen, um die Partie
für sich zu entscheiden.
Die Spieler teilen sich gleichmäßig
in zwei Teams auf und setzen sich entsprechend an ein Ende der Bahn. Die
Figuren werden in der Mitte in die neun Reihen gestellt, von wo aus sie
nach Möglichkeit zum eigenen Ende gebracht werden sollten. Man einigt
sich schließlich, wer die Partie beginnt.
Der aktive Spieler würfelt zunächst
mit allen Würfeln. Anschließend kann er einige Würfel stehen
lassen und mit dem Rest oder mit allen Würfeln erneut werfen. Nach
drei Würfen ist sein Zug beendet und der Spieler entscheidet sich,
wie der Wurf gewertet werden soll. Man darf bis zu zwei Figuren ziehen.
Die Bahnen mit den Werten von 1-6 werden verwendet,
wenn ein Spieler diese Ziffern aus seinem Wurf werten will. So kann er
eine Figur entsprechend der Anzahl an Würfeln mit der gleichen Zahl
in seine Richtung ziehen. Eine Bewegung einer Figur muß über
mindestens zwei Felder erfolgen, sofern es sich nicht um einen „Kniffel"
handelt.
Hat ein Spieler fünf gleiche Ziffern, ist
dies ein Kniffel. Man kann die Kniffelfigur dann entsprechend um ein Feld
zu sich ziehen oder den Wurf benutzen, um die entsprechende Ziffer fünf
Felder in die eigene Richtung zu schieben.
Eine Straße ist gegeben, wenn die Ziffern
aufeinander folgen. Eine kleine Straße besteht aus vier aufeinander
folgenden Ziffern, eine große Straße aus fünf folgenden
Zahlen. Entsprechend geht die Figur in der passenden Reihe drei oder vier
Felder in die eigene Gewinnzone.
Bei einer „Chance" werden die Zahlenwerte aller
Würfel zusammenaddiert. Je nach dem Gesamtwert der Summe geht es drei
oder vier Felder in die eigene Richtung mit der betreffenden Spielfigur.
Keine Figur darf über das letzte Feld der
eigenen Gewinnzone gebracht werden. Die Figur verharrt automatisch auf
dem letzten Feld der Reihe.
Spielende: Sobald
ein Team nach der Bewegung von Spielfiguren drei Figuren in der eigenen
Endzone besitzt, hat es gewonnen.
Kommentar: Das bekannte
Kniffelspiel hat unzählige Variationen und Nachahmer gefunden. Diese
neue Version von Schmidt macht das Spiel jedoch wieder attraktiv und ist
durchweg gelungen. Es macht Spaß, sich im Duell mit dem Gegner zu
messen und seine vermeintlich sicheren Figuren wieder aus der Gewinnzone
zu holen. Es ist ein spannendes Ringen um Figuren und es dauert schon einige
Zeit, bis sich ein Team durchsetzen kann. Das Material ist in Ordnung,
allenfalls die
Verpackung ist ein wenig zu groß geraten.
Fazit: Ein guter
Aufguß des Klassikers.
Wertung: Bei uns
kommt „Kniffel Duell" sehr gut an. Mit 5 Punkten gehört es dabei zu
den beliebteren Spielen des Jahrgangs 2001.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de