Spieletest für das Spiel: KÖNIG FRIDOLIN
Hersteller: Huch & Friends            
Preis: 25 Euro
empf.Alter: 5-99             
Anzahl Spieler: 2-6
Erscheinungsjahr: 2005      
noch erhältlich: Ja
Autor: Thierry Denoual
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Juni 2006
Kategorie: Denkspiel
Bewertungsbild König Fridolin-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Huch & Friends recht herzlich!

Ausstattung: 1 Krone, 12 Kronenzacken, 12 Holzstäbe, 2 Farbwürfel
Aufmachung: Das Spielmaterial ist komplett aus Holz gefertigt. Die Krone besteht dabei aus zwei übereinander verklebten Ringen, auf die man die Kronzacken stellt. Diese sind innen hohl und bieten so die Möglichkeit, die farbigen Stäbe darin zu verstecken. Auf den Farbwürfeln sind die sechs Farben dieser Stäbe zu sehen.
Ziel: Jedes Kind versucht, möglichst viele Kronenzacken einzusammeln.
Zu Beginn der Partie legt man die Krone in die Mitte der Spielfläche. In jeden Kronenzacken kommt ein Holzstab. Anschließend werden die Zacken gründlich vertauscht, damit niemand weiß, wo welche Holzstäbe sind. Die Zacken kommen vorsichtig in die Einbuchtungen der Krone. Dann einigt man sich auf den ersten Spieler.
Am Zug muß der Spieler zunächst einmal mit beiden Farbwürfeln werfen. Die oben liegenden Farben sollen nun gefunden werden. Der aktive Spieler hebt dazu zwei beliebige Zacken vorsichtig hoch, um die darunter stehenden Holzstäbe sichtbar zu machen. Es ist auch erlaubt, im späteren Spielverlauf einen Zacken eines Mitspielers oder von einem selbst hochzuheben.
Hat man einen farblich passenden Zacken entdeckt, stellt man diesen vor sich ab und der folgende Spieler ist am Zug. Wenn man bei beiden Würfeln erfolgreich war, nimmt man sich beide Zacken und ist sofort erneut an der Reihe.
Die gewonnenen Zacken werden in einer Reihe vor dem Spieler abgelegt. Die Reihenfolge darf während des Spiels nicht geändert werden, um die Chancen auf einen Diebstahl durch die Mitspieler nicht zu verringern.
Spielende: Wenn der letzte Zacken von der Krone genommen wurde, endet die Partie. Es gewinnt derjenige, der die meisten Zacken vor sich stehen hat. Bei Gleichstand haben alle diese Spieler gewonnen.
Kommentar: Bei „König Fridolin“ handelt es sich um ein optisch sehr ansprechendes Merkspiel nach bewährtem Schema. Es ist wegen der sechs Farben, die jeweils doppelt vorkommen, anfangs nicht einfach, den Überblick zu behalten, doch lernen die Kinder schnell und sind schon nach kurzer Einarbeitungszeit den Eltern ebenbürtig.
Bei vielen Kindern ist die Wartezeit teilweise etwas lang, obwohl man sich eigentlich während des gesamten Spiels auf die Farben konzentrieren sollte. Hier kommt es schnell vor, daß man nur einige Male würfeln darf, bevor das Spiel zu Ende ist.
Das Stehlen der Kronen bei Mitspielern führt zu Schadenfreude, kann aber auch Wutanfälle bei den Kleinen auslösen.
Fazit: Ein gutes Merkspiel mit tollem Material.
Wertung: Mit guten 4 Punkten ist „König Fridolin“ mit Sicherheit einen Blick wert, sofern man keine ähnlich gearteten Spiele besitzt.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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