Spieletest für das Spiel: KOMMANDO
Hersteller: Staupe 
Preis: 5 Euro
empf.Alter: 9- 
Anzahl Spieler: 2
Erscheinungsjahr: nach 1992 
noch erhältlich: Nein
Autor: Reinhard Staupe
Besonderheit: 
Kategorie: 2-Personen-Spiel
Bewertungsbild Kommando-Foto

Ausstattung: 30 Karten
Aufmachung: Die Karten haben Zahlenwerte von 1-10 und besitzen eine von 3 Farben. Grafische Verschönerungen der Karten gibt es nicht. Das Spiel ist in einer kleinen Verpackung untergebracht, die kaum Platz wegnimmt. Auch die Anleitung wurde auf Spielkarten gedruckt.
Ziel: Jeder Spieler versucht, möglichst viele und hohe Karten aus der Tischmitte zu gewinnen.
Am Anfang werden alle Spielkarten gut gemischt. Jeder Spieler erhält zehn Karten auf die Hand, die restlichen Karten werden nebeneinander zwischen die Kontrahenten in eine Reihe gelegt. Zwei Karten sind in der Reihe verdeckt, der Rest liegt offen aus. Schließlich einigt man sich, wer die Partie beginnen darf.
Der Startspieler wählt zunächst die ausliegende Karte aus, um die es in der Partie geht. Es muß immer eine der beiden äußersten Karten der Reihe sein. Nachdem er das Ziel gewählt hat, legt er anschließend eine Handkarte offen an diese Karte an. Die Handkarte muß dabei eine andere Farbe haben als die ausliegende Karte.
Der Gegenspieler muß nun seinerseits mit einer Handkarte kontern. Diese Spielkarte darf jedoch keine der beiden ausliegenden Farben haben.
Wenn beide Kontrahenten ihre Karte gespielt hat, gewinnt derjenige von ihnen, dessen Zahlenwert am höchsten ist. Bei Gleichstand erhält niemand den Sieg zugesprochen.
Hat ein Spieler keine passende Karte zum Bedienen der benötigten Farbe, sagt er dies laut an und darf nun eine beliebige Karte ausspielen. Die Karten bleiben in der Auslage liegen und werden nicht abgeräumt.
Der Spieler, der den kleineren Wert gelegt hat, wählt nun die nächste Karte, um die es geht.
Wenn eine verdeckte Karte angegriffen wird, kann der Angreifer eine beliebige Farbe wählen und sein Gegner kann mit einer der verbliebenen zwei Farben kontern. Erst nach dem Legen der beiden Karten wird die Spielkarte aufgedeckt und man sieht, um welche Karte gespielt wurde.
Spielende: Sobald alle Karten ausliegen, ermitteln die Spieler, wer die meisten Punkte sammeln konnte. Jede gewonnene Karte zählt entsprechend ihrem Zahlenwert. Es wird so lange gespielt, bis ein Spieler 100 Punkte oder mehr erreicht.
Kommentar: Das kleine Kartenspiel ist flott zu spielen, wirkt aber sehr glücksabhängig. Erst im Verlauf der Partie kann ein wenig Planung betrieben werden, weil die meisten Spielkarten offen ausliegen und man so in etwa ermitteln kann, welche Karten der Gegenspieler noch haben könnte.
Fazit: Nichts besonderes, aber auch nicht schlecht.
Wertung: Als kleines Spiel für Zwischendurch mit einer sehr kurzen Spieldauer ist „Kommando" durchaus nett. Aber mehr als 4 Punkte kann das Spiel trotzdem nicht für sich verbuchen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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