Spieletest für das Spiel: KREUZWEISE
Hersteller: Good Ideas Preis: 10 Euro empf.Alter: 5-102 Anzahl Spieler: 1-4 Erscheinungsjahr: 2001 noch erhältlich: Ja Autor: Thomas Funke Besonderheit: Kategorie: Legespiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Good Ideas recht herzlich!
Ausstattung: 36 kreuzförmige
Legeplättchen, 10 Kanten-Plättchen, 4 Eck-Plättchen
Aufmachung: Die
verschiedenen Legeplättchen sind aus relativ dünner Pappe. An
den Kanten haben sie farbige Balken in verschiedenen Farben. Auf der Rückseite
jedes Plättchens befindet sich ein spezielles Symbol, mit dem man
die Plättchen für die vier Solo-Aufgaben leicht heraussuchen
kann.
Das Spielmaterial ist kompakt in einer kleinen
quadratischen Schachtel untergebracht.
Ziel: Beim Mehrpersonenspiel
werden nur die Kreuze benötigt. Diese werden gründlich gemischt.
Jeder Spieler bekommt sechs Kreuze, die er offen vor sich auslegt. Die
restlichen Legeplättchen kommen in der Tischmitte auf einen gesonderten
Stapel. Schließlich einigt man sich auf die Spielreihenfolge und
deckt ein Legeplättchen vom Stapel in der Mitte auf, welches als Startpunkt
für die Spieler dient.
Der aktive Spieler muß nun eines seiner
Kreuze so anlegen, daß mindestens drei Kanten an bereits ausliegende
Plättchen anliegen. Die anliegenden Seiten müssen dabei selbstverständlich
die gleichen Farben haben.
Gelingt dies nicht, zieht der Spieler statt dessen
ein neues Plättchen nach und gibt das Spiel weiter.
Für das Ablegen eines Plättchens gibt
es je nach Anzahl der angelegten Kanten zwischen 5-50 Siegpunkten, die
auf einem Zettel notiert werden sollten.
Wenn ein Spieler eines seiner Kärtchen angefaßt
hat, muß er es einbauen. Gelingt dies nicht, muß er eine Strafkarte
ziehen.
Spielende: Die Partie
ist vorbei, wenn ein Spieler keine Legeplättchen mehr hat oder wenn
der Zugstapel aufgebraucht ist und es keine Anlegemöglichkeit mehr
gibt. Die verbliebenen Kärtchen jedes Spielers geben noch gestaffelt
Minuspunkte. Es gewinnt derjenige, der die meisten Pluspunkte sammeln konnte.
Kommentar: Beim
Solospiel braucht man je nach Schwierigkeitsgrad nicht alle Kreuze oder
Kanten. Ziel ist es hierbei, eine Fläche ohne Lücken aus diesen
Plättchen zu bilden.
Während die ersten beiden Aufgaben des Solospiels
noch recht harmlos sind, wird es in der dritten Stufe bereits richtig schwierig.
Die vierte Aufgabe konnten wir bis jetzt noch nicht lösen.
Das Spiel an sich ist recht normal und stellt
eigentlich nichts besonderes dar. Ähnliche Spiele mit den Domino-Regeln
gibt es bereits mit einer Vielzahl von geometrischen Figuren.
Fazit: Ein mittelmäßiges
Legespiel mit einer kniffligen Solo-Knobelvariante.
Wertung: Weil das
Knobelspiel integriert wurde und diese Aufgaben mittlerweile relativ selten
im Markt auftauchen, ist „Kreuzweise" etwas besser als nur Durchschnittsware
unserer Meinung nach. Aber mehr als schwache 4 Punkte gibt es trotzdem
nicht für das Erstlingswerk von Good Ideas.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de