Spieletest für das Spiel: KROKOLORES
Hersteller: Haba                      
Preis: 20 Euro
empf.Alter: 4-99             
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2014      
noch erhältlich: Ja
Autor: Anja Dreier-Brückner
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: September 2014
Kategorie: Aktionsspiel
Bewertungsbild Krokolores-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Habermaaß recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielplan, 1 Drehscheibe, 4 Krokodile, 36 Karten
Aufmachung: Der Spielplan besitzt ein paar Einkerbungen, in die man die Krokodile steckt. Die große Drehscheibe zeigt einen Strudel mit vier Tieren am Rand. In der Mitte befindet sich ein Kreisel, mit dem die Scheibe gedreht werden kann.
Die Krokodile kann man kippen, wodurch die Drehscheibe angehalten wird.
Auf den Spielkarten findet man das Futter der Krokodile in verschieden großen Mengen und manchmal auch Unrat.
Ziel: Jeder Spieler verkörpert ein Krokodil, welches möglichst viel fressen will.
Jedem wird ein Krokodil zugeteilt. Nachdem man alle Karten gut gemischt hat, kommen drei Karten aufgedeckt neben die Spielfläche.
Ein Spieler dreht den Kreisel mit der Drehscheibe. Dann kann jeder irgendwann sein Krokodil nach vorne kippen, um die Scheibe dadurch zum Stehen zu bringen. Anschließend schnappen alle anderen Krokodile automatisch ebenfalls zu.
Hat man mit dem Krokodil ein Tier erwischt, zu dem eine oder mehrere Karten ausliegen, erhält man diese und legt sie als Gewinnstapel vor sich ab. Unrat in den entsprechenden Farben muß ebenfalls aufgenommen werden.
Danach wird die Auslage wieder aufgefüllt und der nächste Durchgang kann beginnen.
Spielende: Wurden alle Karten verteilt, kommt es zur Wertung. Für jede Karte mit Unrat muß ein Spieler eine farblich passende Futterkarte abgeben. Danach zählt jeder seine gefressenen Tiere.
Kommentar: Das Action-Spiel ist in einer großformatigen Schachtel untergebracht, in der sich das Material jedoch verliert. Die Krokodile und die Drehscheibe wirken überdimensioniert und während des hektischen Treibens verrutschen die Krokodile trotz der Einkerbungen des öfteren auf dem Spielbrett. Der Kreisel mit der riesigen Strudelscheibe läßt sich mit ein wenig Übung von den Kindern allerdings gut drehen.
In der Regel wird man kaum abpassen können, wann es lukrativ ist, zuzuschnappen. Also tippt man aufs Geratewohl und hofft, die richtigen Tiere zu erwischen. Das ist zwar anfangs unterhaltsam, aber den Kindern gefällt das monotone Spielprinzip schon nach wenigen Partien nicht mehr. Dazu gibt es zu wenig zu tun.
Fazit: Ein langweiliges Aktionsspiel in monumentaler Ausstattung.
Wertung: Mit gerade 3 Punkten kann „Krokolores“ uns nicht begeistern.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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