Spieletest für das Spiel: RUND UM DIE WELT
Hersteller: Spielspass 
Preis: 25 Euro
empf.Alter: 6- 
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2004 
noch erhältlich: Ja
Autor: Peter Schurzmann
Besonderheit: 
Veröffentlichung des Berichtes: Juni 2005
Kategorie: Würfelspiel
Bewertungsbild Landmaus & Stadtmaus Rund um die Welt-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Spielspass recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielbrett, 8 Spielsteine, 12 Rettungskärtchen, 1 Spezialwürfel
Aufmachung: Der Spielplan zeigt einen verschlungenen Kurs rund um die Welt. Es gibt insgesamt sechs Stationen, auf denen man bei seiner Wanderung vorbeikommt. Zwischen diesen Orten gibt es eine Reihe von Lauffeldern, die teilweise mit besonderen Symbolen gekennzeichnet sind.
Als Spielfiguren dienen Holzscheiben, die vor dem ersten Spiel noch mit Mäuse-Motiven beklebt werden. Der Spezialwürfel zeigt die Zahlenwerte 1-5 und ein Katzensymbol. Alle Rettungskarten sind identisch und werden während des Spiels an die Spieler verteilt.
Ziel: Jeder Spieler versucht, seine beiden Mäuse möglichst schnell einmal um die Welt zu bringen.
Zu Beginn der Partie werden die Spielfiguren an die Mitspieler verteilt. Jeder bekommt zwei Spielsteine, die er übereinander auf dem Startfeld stapelt. Die Rettungskärtchen kommen an den Rand der Spielfläche. Schließlich einigt man sich auf die Spielreihenfolge.
Der Startspieler beginnt und würfelt. Zeigt der Würfel das Symbol der Katze, endet der Spielzug automatisch und der Nächste ist an der Reihe.
Bei einem Zahlenwert darf der Spieler die oberste Figur seines Turmes nehmen und entsprechend viele Felder ziehen. Danach entscheidet sich der Spieler, ob er weiter würfeln möchte oder mit seiner bisherigen Bewegung zufrieden ist.
Der Spieler darf so lange weiterwürfeln, bis eine Katze erscheint. In diesem Fall muß die bewegte Figur wieder zur zweiten Figur zurück. Hört ein Spieler irgendwann freiwillig auf, wird die zurückgelassene Spielfigur nach vorne zur zweiten Figur bewegt und bildet dort einen neuen Turm. Erreicht eine Spielfigur eines der großen Ortsfelder, endet die Bewegung dort automatisch und es wird wieder ein Turm gebildet. Beim Erreichen eines solchen Feldes bekommt der Spieler außerdem ein Rettungskärtchen.
Einige Felder auf dem Spielplan besitzen besondere Motive. Wenn eine Spielfigur auf einem Rattenfeld zum Stehen kommt, muß sie wieder auf das Ausgangsfeld zurückgesetzt werden, wenn man kein Rettungskärtchen abgeben kann. Bei einem Mausfeld dagegen ist der Spieler verpflichtet, ein weiteres Mal zu würfeln.
Auf jedem Feld kann nur ein Spielstein bzw. Turm stehen. Würde eine zweite Figur auf dem gleichen Feld seine Bewegung beenden, zieht man diese einfach bis zum nächsten freien Feld weiter.
Spielende: Sobald ein Spieler seinen Turm ins Ziel gebracht hat, endet die Partie.
Kommentar: Das Laufspiel setzt auf bewährte Spielmechanismen. Die Kinder hoffen und bangen mit ihrer Spielfigur, um sie möglichst weit nach vorne zu bringen. Um so größer ist dann die Schadenfreude bei den Konkurrenten, wenn eine Katze auftaucht oder die Figur auf einem Rattenfeld landet und ein Rettungskärtchen fehlt. Je mehr Spieler beteiligt sind, desto spaßiger wird die Angelegenheit.
Das Material ist in Ordnung, allerdings fällt die Schachtel recht groß aus. Die Grafiken sind an die Kinderserie "Landmaus & Stadtmaus" angelehnt und sehen recht ordentlich aus.
Fazit: Ein Kinderspiel mit bekanntem Spielmechanismus.
Wertung: Mit guten 3 Punkten ist "Landmaus & Stadtmaus Rund um die Welt" heutzutage leider nichts besonderes mehr auf dem Markt.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de






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