Spieletest für das Spiel : LASKA
Hersteller: FX Schmid 
Preis: n.b. 
empf.Alter: n.b.
Anzahl Spieler: 2 
Erscheinungsjahr: 1973
noch erhältlich: Nein 
Autor: Emanuel Lasker 
Besonderheit:
Kategorie: 2-Personen-Spiel
Bewertungsbild Laska-Foto

Ausstattung: 1 Spielbrett, 44 Spielsteine in zwei Farbtönen
Aufmachung: Das Spielfeld zeigt 25 Felder, die versetzt zueinander angeordnet sind und mit diagonalen Linien untereinander verbunden werden. Die Spielfiguren sind aus Plastik und haben die Form dicker Chips. Sie lassen sich stapeln und sind in zwei Farbtönen vorhanden. Bei jedem Farbton gibt es 11 durchsichtige und 11 undurchsichtige Spielsteine. Das Spiel stammt aus der E-Serie von FX und ist abstrakt gehalten.
Ziel: Jeder Mitspieler erhält zunächst die transparenten Steine und stellt sie in die drei äußersten Spielfeldreihen. Man einigt sich, wer mit dem Spiel beginnen darf.
Ein Zug eines Spielers besteht im Ziehen eines eigenen Steines auf ein freies Nachbarfeld. Die transparenten Steine können nur in Richtung des Gegners ziehen. Steht eine Figur des Gegenspielers neben der eigenen Figur, so kann und muß man den Gegner durch Überspringen schlagen, wenn das in gerader Linie angrenzende Feld dahinter unbesetzt ist. Der geschlagene Stein wird unter den eigenen gesteckt. Kettensprünge sind erlaubt und Pflicht. Übersieht man die Schlagmöglichkeit, kann der Gegenspieler dies monieren und der Schlagzug muß dann ausgeführt werden!
Türme aus mehreren Figuren schlagen wie ein einzelner Stein, d.h. alle Steine werden mitgenommen. Ist die geschlagene Figur auch ein Turm, wird nur der oberste Spielstein geschlagen. Dadurch können eingeschlossene Steine wieder freikommen. Auch ein Turm kann sich nur in Richtung gegnerischer Grundlinie voranbewegen, solange der oberste Spielstein transparent ist.
Gelingt es, einen transparenten Stein auf die Grundlinie des Gegners zu bringen, wird dieser Stein gegen einen undurchsichtigen ausgetauscht. Der Stein darf sich nun in alle Richtungen, also vor und zurück bewegen. Der ausgetauschte Spielstein ist aus dem Spiel.
Spielende: Sobald der Gegenspieler sich nicht mehr bewegen kann, weil er eingeschlossen ist, hat man gewonnen.
Kommentar: "Laska" ist gewiß kein schlechtes Spiel und bietet viele Möglichkeiten, die sich nach und nach erst zeigen. Dieses von einem Schachweltmeister erfundene Brettspiel übt jedoch auf uns keine allzu große Faszination aus.
Fazit: Ein gutes 2-Personen-Spiel.
Wertung: "Laska" bekommt nach heutigen Maßstäben immer noch 4 Punkte.

Dieser Text und die Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Jegliche kommerzielle Nutzung ohne schriftliche Genehmigung ist untersagt und wird strafrechtlich verfolgt!
(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


Spielindex

Hauptseite