Spieletest für das Spiel : LAS
VEGAS
Hersteller: Georg Appl Preis: 10 DM empf.Alter: 14- Anzahl Spieler: 2-5 Erscheinungsjahr: ? noch erhältlich: Nein Autor: Bertram Kaes Besonderheit: Kategorie: Glücksspiel |
Ausstattung: Spielplan
mit 2 Drehpfeilen, Spielgeld, 100 Chips in 5 Farben, 1 zwölfseitiger
Würfel
Aufmachung: Der
Spielplan zeigt 5 Felder mit je 12 Zahlenfeldern, die in zwei Reihen nebeneinander
liegen. Die 5 Felder liegen auch nebeneinander. Unterhalb dieses großen
Feldes befinden sich zwei Drehpfeile. Die eine Drehscheibe zeigt die Zahlen
von 1-12 und einigen Jokern an, die andere Drehscheibe ebenfalls die Zahlen
von 1-12 und zusätzlich noch die 5 Farben der auf dem Spielfeld abgebildeten
Farbkategorien. Somit kann man durch Drehen der Pfeile sämtliche Felder
des Planes erreichen. Das Spielgeld entspricht dem Standard anderer Produkte
des Herstellers und sieht recht ordentlich aus. Die Spielchips sind aus
Plastik und wurden nicht bedruckt.
Ziel: Jeder Spieler
bekommt die 20 Chips seiner Farbe und 6000 DM Startkapital. Es werden vier
Runden gespielt. Eine Runde endet, wenn ein Spieler eine ununterbrochene
Reihe mit 4 Chips bilden konnte (auch diagonal). Nun wettet jeder Spieler
eine gewisse Anzahl Geld und legt dieses auf einem Wettfeld am Rande des
Spielplanes ab. Jetzt braucht man nur noch einen Startspieler mit dem Würfel
ermitteln.
Ist man am Zug, dreht man beide Pfeile. Sie zeigen
nun im Normalfall eine Farbe und zwei verschiedene Zahlen an. Der Spieler
sucht sich eine der beiden Zahlen aus und legt in das entsprechende Farbfeld
unter dieser Zahl einen Chip ab. Danach ist dann der nächste Spieler
am Zug.
Ist man mit den beiden Zahlen, die man erdreht
hat, nicht zufrieden, kann man gegen Zahlung von 500 DM den Würfel
benutzen und hat somit eine Chance auf eine dritte Zahl. Erdreht man einen
Joker, darf man eine beliebige Zahl des Sektors mit einem Chip belegen,
erdreht man die Spezialfarbe Weiß, darf man sich die Farbkategorie
aussuchen.
Hat ein Spieler ein Pasch erzielt (sei es durch
den Einsatz des Würfels oder beider Drehpfeile), darf er in der entsprechenden
Farbreihe ein beliebiges Feld mit einem Chip belegen.
Spielende: Eine
Runde endet, wenn ein Spieler 4 Chips in einer Reihe (auch diagonal) hat.
Die Spielrunde endet auch nach einer gewissen Anzahl von gesetzten Chips.
Der Spieler, der dann am meisten Dreierreihen besitzt, bekommt den dreifachen
Einsatz aus der Bank.
Gelingt es einem Spieler, eine Viererreihe zu
bilden, bekommt er den fünffachen Einsatz. Nun kommen alle Chips zu
den Spielern zurück und die weiteren Runden werden gespielt. Nach
vier Runden gewinnt der Spieler mit dem meisten Spielgeld.
Kommentar: Es handelt
sich hier fast um ein reines Glücksspiel, denn man kann kaum Einfluß
auf das Geschehen nehmen. Die Drehpfeile sind auch nicht gerade gut gefertigt
worden, so daß sie des öfteren einmal hängen bleiben. Der
Einsatz des Würfels bringt im Spiel nur dann etwas, wenn bereits beide
erdrehten Zahlen in der Farbe belegt sind.
Fazit: Nicht sonderlich
aufregendes Glücksspiel.
Wertung: Ich gebe
dem Spiel 3 Punkte. Es konnte uns nicht über einen längeren Zeitraum
motivieren.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de