Spieletest für das Spiel : LAUF RAVIOLI LAUF
Hersteller: Maggi 
Preis: n.b. 
empf.Alter: 6-99 
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 1993
noch erhältlich: Nein
Autor: Ravensburger Freizeit & Promotion Service
Besonderheit:
Kategorie: Würfelspiel 
Bewertungsbild Lauf Ravioli Lauf

Ausstattung: 1 Spielplan, 24 Ravioli-Chips, 8 Tomatensoße-Chips, 3 Ravioli-Monster, 1 Würfel, 1 Spezialwürfel, 35 Plastikfüße
Aufmachung: Der Spielplan dieses großen Werbespiels zeigt eine Küche, von der aus die Spieler als Köche ihre Ravioli und Tomatensoße über mehrere Wege an den Monstern vorbeiziehen, um ihre Kreationen schließlich zum Zielfeld, einer Maggi-Dose, zu bringen. Neben dem Zielfeld befindet sich in jeder Spielfarbe ein Herd, auf dem drei Ravioli- und ein Tomatensoße-Topf passen. Diese Töpfe sind im Spiel als farbige Standfüße vorhanden. In einen Farbsatz kommen 6 Ravioli-Chips und zwei Tomatensoße-Chips, die aus Pappe gefertigt sind. Die restlichen drei Standfüße werden für die Monster benötigt, die den Spielern die essbaren Waren wegfuttern wollen. Der Spezialwürfel mit den Augen 1-3 wird zum Ziehen dieser Monster benutzt. Das Material ist funktionell und die Grafiken sind recht niedlich und primär für Kinder gemacht.
Ziel: Jeder Spieler versucht, mit seinen Kreationen die Dose möglichst schnell zu erreichen. Am Anfang bekommt jeder zwei Soßen und sechs Ravioli in gleichfarbigen Standfüßen. Diese Sachen werden neben das Startfeld gestellt, wobei man einen Topf mit Ravioli bereits auf den Startpunkt legen darf. Dann werden die drei Ravioli-Monster auf der gegenüberliegenden Seite des Spielplanes auf markierte Felder gestellt. Die Anzahl der mitspielenden Monster hängt von der Anzahl der Spieler ab. Je mehr Spieler vorhanden sind, desto weniger Monster kommen zum Einsatz. Nachdem man sich auf einen Startspieler geeinigt hat, beginnt dieser die Partie.
Einmal am Zug, würfelt man zunächst mit dem normalen Sechsseiter und zieht dann anschließend entsprechend seinen Kochtopf auf den Feldern entlang, wobei man nicht hin und zurück ziehen darf. Besetzte Felder dürfen dabei nicht betreten werden. Das Vorbeiziehen an Mitspielern und Ravioli-Monstern ist erlaubt.
Nach dem eigenen Zug wird der schwarze Spezialwürfel vom rechten Mitspieler geworfen. Mit diesem Würfel wird die Zugweite eines der mitspielenden Ravioli-Monster festgelegt, das der rechte Spieler anschließend zieht. Auch diese Monster dürfen nicht im gleichen Zug hin und her ziehen oder Würfelpunkte verfallen lassen. Es darf sich auf einem Feld niemals mehr als ein Monster zur Zeit befinden, allerdings dürfen diese Figuren aneinander oder an Kochtöpfen vorbeiziehen.
Kommt ein Monster genau auf dem Feld eines Kochtopfs zum Stehen, wird dieser rücksichtslos leergefressen. Diese Spielfigur kommt dann zurück in die Spieleschachtel und der betreffende Spieler darf eine weitere Figur seiner Wahl auf das Startfeld stellen.
Kann ein Spieler seine aktive Spielfigur zur Dose retten, wird diese Figur auf die Herdplatte der eigenen Farbe gestellt und man nimmt den nächsten Kochtopf seiner Farbe, den man auf das Startfeld stellt.
Spielende: Sobald ein Spieler drei Ravioli-Kochtöpfe und einen Soßen-Topf ins Ziel gebracht hat, endet das Spiel. Dieser Spieler hat das Rennen um die Produktion von Maggi-Dosen gewonnen.
Kommentar: Dieses Werbespiel ist einfach und funktioniert tadellos. Allerdings ist der Spielspaß nur mäßig und gerade mit wenigen Spielern entkommt man den Monstern sehr schnell. Taktieren kann man nicht, alles ist würfel- und damit glücksabhängig.
Fazit: Ein einfaches Würfelspiel, daß primär Kinder ansprechen soll.
Wertung: Auch als Kinderspiel fällt "Lauf Ravioli Lauf" durch, obwohl die Grundidee des Spiels gut ist. Trotzdem erhält das Spiel nur 2 Punkte.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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