Spieletest für das Spiel: LAURA UND DAS CHINESISCHE FEUERWERK
Hersteller: Amigo                     
Preis: 30 Euro
empf.Alter: 5-               
Anzahl Spieler: 1-4
Erscheinungsjahr: 2009      
noch erhältlich: Ja
Autor: Kai Haferkamp
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Januar 2010
Kategorie: Merkspiel
Bewertungsbild Laura und das chinesische Feuerwerk-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Amigo recht herzlich!

Ausstattung: 1 Unterlage, 1 Zaubertafel, 20 Plättchen, 20 Feuerwerkskarten, 20 Aufgabenkarten, 4 Schiebe-Kärtchen
Aufmachung: Die Unterlage bietet Platz für die 20 großformatigen Plättchen. Sie können in einem 5x4 Raster abgelegt werden. Am Rand sind außerdem Symbole zu sehen, mit deren Hilfe sich die Positionen der Kärtchen bestimmen lassen.
Die Zaubertafel paßt genau über die Unterlage. Auch hier zeigt der Rahmen die entsprechenden Symbole. In der Mitte befindet sich jedoch eine Folie mit einer zähflüssigen Substanz. Mit Hilfe eines Schiebers kann man diese beiseite drücken und erkennt das darunterliegende Plättchen.
Die Kärtchen sind beidseitig bedruckt. Auf der einen Seite sieht man Feuerwerk und Figuren aus dem Kinderfilm, während die Rückseite farbige Streifen zeigt.
Auch auf den Feuerwerkskarten sind die Motive der Plättchen zu finden. Jede Auftragskarte zeigt auf einer Seite drei dieser Bilder, während auf der Rückseite ein anderes Motiv in Regenbogenfarben zu sehen ist.
Die Schiebe-Kärtchen sind aus dickem Karton und zeigen die Hauptakteure aus dem Film.
Ziel: Man versucht gemeinsam, sieben Aufgabenkarten zu schaffen, bevor alle Feuerwerkskarten abgelegt wurden.
Vor dem Spiel werden die Plättchen mit der Bildseite nach oben in die Unterlage gelegt. Anschließend kommt die Zaubertafel darauf und sollte nun alle Motive komplett verdecken. Ist dies nicht der Fall, schiebt man die Masse vorsichtig hin und her, bis nichts mehr zu erkennen ist.
Ein Spieler mischt die Auftragskarten und zählt sieben Stück ab. Die oberste Karte wird davon aufgedeckt. Schließlich legt man alle Feuerwerkskarten nebeneinander an den Rand der Spielfläche.
Der aktive Spieler darf in seinem Zug ein Feld frei schieben. Zeigt es eines der drei Motive auf der Karte, ist der Spieler erneut am Zug und schiebt ein weiteres Feld frei. Sollte man allerdings ein Bild sehen, welches nicht auf der aktuellen Aufgabenkarte zu finden ist, endet der Spielzug und man dreht eine der offen ausliegenden Feuerwerkskarten um. Das falsche Bild wird wieder zugeschoben und der Nächste versucht sein Glück.
Wenn ein Auftrag erfüllt wurde, werden die Motive ebenfalls wieder bedeckt, bevor man die nächstfolgende Auftragskarte umdreht.
Spielende: Die Kinder gewinnen gemeinsam, wenn alle sieben Auftragskarten erfüllt werden konnten, bevor sämtliche Feuerwerkskarten umgedreht wurden.
Kommentar: Neben dem Hauptspiel gibt es noch einige Varianten, bei denen einzelne Motive von Feuerwerkskarten gesucht werden oder man Regenbogenbilder gemäß den Objekten auf der Rückseite der Aufgabenkarten nachmalt und errät.
Das Suchspiel ist clever und gewinnt vor allen Dingen durch den Wolken-Effekt der Zaubertafel. Da die Flüssigkeit zwischen den Folien recht zäh ist, verläuft sie nicht so schnell wieder. Außerdem sind die Motive nicht zu einfach zu erkennen, was an den dunklen Hintergründen der Kärtchen liegt. Konzentration und Merkfähigkeit sind bei diesem Spiel also gefragt.
Das Spiel funktioniert in jeder Besetzung. Oft ist es einfacher zu viert, da Merkschwächen eher ausgeglichen werden können.
Beim Material gibt es jedoch etwas zu bemängeln. Die Legekärtchen passen bei unserem Exemplar nur in einer Konstellation genau bündig in den Rahmen. Wechselt man dagegen die Motive durch, kommt es oft zu leichten Wölbungen und man muß Druck ausüben, um die Plättchen flach unter der Zaubertafel zu halten. Gegebenenfalls muß man also vorsichtig mit einem Skalpell oder einer Schere einen Millimeter bei einigen Plättchen abschneiden, damit das Einsetzen ohne Probleme funktioniert.
Fazit: Ein gutes kooperatives Kinderspiel mit leichtem Materialfehler.
Wertung: Mit soliden 4 Punkten kann das neue Spiel um die Buch-Serie „Lauras Stern“ durchaus überzeugen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de



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