Spieletest für das Spiel: LI
LA LÖFFELSPIEL
Hersteller: Schmidt Preis: 16 Euro empf.Alter: 4- Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 2004 noch erhältlich: Ja Autor: Roger Ford Besonderheit: Kategorie: Aktionsspiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Schmidt recht herzlich!
Ausstattung: 1 Teller,
4 Löffel, 30 Gemüse-Teile, 20 Kärtchen
Aufmachung: Der
Teller ist aus stabilem Kunststoff und besitzt einen hohen Rand. In ihm
befinden sich während der Partie die verschiedenen Gemüse-Teile.
Es gibt insgesamt fünf verschiedene Arten von Gemüse. Dieses
wurde ebenfalls aus Plastik hergestellt.
Die Löffel besitzen zwei Gelenke, wodurch
sie in einer Achse beweglich sind. Man kann die Gelenke auch arretieren,
um dem Löffel mehr Stabilität zu geben.
Auf den Kärtchen befinden sich Aufträge,
die unterschiedlich viel Gemüse anzeigen. Dieses gilt es dann möglichst
schnell aus dem Teller zu fischen.
Ziel: Jeder versucht,
möglichst viele Auftragskarten zu erfüllen.
Am Anfang werden alle Gemüse-Teile in den
Teller gegeben und gemischt. Jeder Mitspieler bekommt einen Löffel.
Bei kleineren Kindern kann man diesen an einem oder beiden Gelenken arretieren.
Nachdem alle Kärtchen gemischt wurden, wird
die oberste Karte aufgedeckt und zeigt nun die Gemüsesorten an, die
man aus dem Teller fischen muß.
Alle spielen gleichzeitig und versuchen mit ihrem
Löffel die erforderlichen Zutaten herauszufischen. Wem dies als erstes
gelingt, ohne dabei andere oder mehr Zutaten herauszunehmen, schlägt
schnell mit der Hand auf das Kärtchen und ruft „Li La Löffelspiel".
Danach vergleicht man die gesammelten Gemüsearten mit denen auf dem
Kärtchen. Bei Erfolg darf der Spieler das Kärtchen an sich nehmen.
In jedem Fall wandern alle Gemüseteile danach wieder in den Teller
und der nächste Auftrag wird aufgedeckt. Bei einem Fehler wird die
laufende Runde ohne das Kind fortgesetzt.
Spielende: Sobald
der letzte Auftrag ausgewertet wurde, endet das Spiel. Es gewinnt das Kind
mit den meisten Aufträgen.
Kommentar: Das Aktionsspiel
ist durch die Verwendung der wackeligen Löffel lustig. Während
man zu zweit noch in etwa steuern kann, welche Teile man noch braucht,
herrscht bei Vollbesetzung große Hektik und es kommt schnell zu kleinen
Rangeleien am Tellerrand, um an die begehrten Objekte zu kommen. Da man
nicht zu viele oder falsche Zutaten sammeln darf, muß man des öfteren
auch mal wieder versuchen, einige Gemüsesorten vom Löffel zu
bekommen, bevor man diesen dann bei sich entleert.
Fazit: Ein kurzweiliges
Aktionsspiel für Familien mit kleinen Kindern.
Wertung: Mit 4 Punkten
kann man „Li La Löffelspiel" durchaus als gelungen bezeichnen, obwohl
die Idee schon älter ist. Der Clou sind jedoch die beweglichen Löffel.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de