Spieletest für das Spiel: LÖWENZAHN – DAS FORSCHERSPIEL
Hersteller: Noris 
Preis: 20 Euro
empf.Alter: 5- 
Anzahl Spieler: 2-6
Erscheinungsjahr: 2003 
noch erhältlich: Ja
Autor: Angelika Lange, Jürgen Lange
Besonderheit: 
Kategorie: Spielesammlung
Bewertungsbild Löwenzahn Das Forscherspiel-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Noris recht herzlich!

Ausstattung: 48 Gegenstände, 55 Forscherkarten, 1 Beutel
Aufmachung: Die Gegenstände sind aus dicker Pappe und besitzen charakteristische Umrisse. Diese können im Stoffbeutel ertastet werden.
Die Forscherkarten wurden beidseitig bedruckt. Auf der einen Seite sieht man einen Gegenstand, während auf der Rückseite von diesem Gegenstand nur ein kleiner vergrößerter Ausschnitt zu sehen ist. Zu einigen Forscherkarten gibt es keine passenden Gegenstände.
Ziel: Das erste Spiel nennt sich „Lupen-Spiel". Dabei werden zunächst die Spielkarten entfernt, die nicht auch als Gegenstände vorliegen.
Die restlichen Karten werden gut gemischt und mit der Seite der Lupe nach oben gestapelt. So kann man von einem Motiv immer nur einen kleinen Ausschnitt sehen. Die Gegenstände kommen offen und wild durcheinander auf den Tisch.
Ein Spieler beginnt und hebt den Kartenstapel an einer beliebigen Stelle ab. Der nun offenliegende Motivausschnitt wird dann von allen Spielern gleichzeitig gesucht. Wenn man das vermeintliche Motiv entdeckt hat, tippt man schnell mit der Hand darauf.
War der Tip richtig, darf sich der siegreiche Spieler die Karte nehmen. Lag er dagegen falsch, wird die gespielte Karte oben auf den Kartenstapel gelegt. In jedem Fall deckt anschließend der Nächste eine Karte auf, nachdem er beide Kartenstapel wieder zusammengelegt hat.
Spielende: Sobald nur noch drei Karten im Spiel sind, endet die Partie. Der Gewinner besitzt die meisten Spielkarten. In der schwierigeren Variante sind auch Karten dabei, zu denen kein Gegenstand beigelegt wurde. Hier darf dann auch nur der Spieler raten, der den Kartenstapel abgehoben hat. Es gewinnt der Spieler, der zuerst fünf Karten besitzt.
Ziel: Beim zweiten Spiel werden wieder die Spielkarten entfernt, die nicht auch als Gegenstände enthalten sind. Vom gemischten Kartenstapel bekommt jeder vier Karten, die man offen mit der Motivseite nach oben vor sich ablegt. Alle Gegenstände wandern in den Beutel und werden dort gemischt.
Der jüngste Spieler darf beginnen und mit beiden Händen in das Säckchen greifen. Dann versucht man einen seiner Gegenstände zu ertasten. Hat man den passenden Gegenstand gefunden, wird der Name genannt und man zieht das Kärtchen heraus.
Stimmt die Abbildung mit dem genannten Kartenmotiv, darf man den Gegenstand behalten und auf die Karte legen. Ansonsten muß der Gegenstand wieder in den Beutel zurück. In beiden Fällen ist anschließend der Nächste an der Reihe.
Spielende: Sobald ein Spieler seinen vierten Gegenstand entdeckt hat, ist das Spiel vorbei.
Kommentar: Die zwei kleinen Kinderspiele sind schön gemacht und motivieren die Kinder zum Spielen. Je mehr Personen beim Spiel mitmachen, desto lustiger und schwieriger wird es natürlich, schnell die passenden Motive zu finden. Beim Fühlspiel dagegen ist Konzentration und guter Tastsinn gefragt. Bei geübteren Spielern kann man durch das Einführen eines Zeitlimits für spielerischen Druck sorgen.
Fazit: Ein gutes Kinderspielpaket von Noris.
Wertung: Mit gerade eben 5 Punkten ist dieses Spiel aus der Löwenzahn-Serie empfehlenswert.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de




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