Spieletest für das Spiel : LUFTSCHLÖSSER
Hersteller: Schmidt 
Preis: 40 DM 
empf.Alter: 8-88
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 1990
noch erhältlich: Nein
Autor: Nik Sewell
Besonderheit: 
Kategorie: Kartenbrettspiel
Bewertungsbild Luftschlösser-Foto

Ausstattung: 1 Spielplan, 20 Wolken, 65 Wetterkarten, 24 Wolkenwesen in 4 Farben, 16 Luftschlösser in 4 Farben
Aufmachung: Der Spielplan ist recht groß und zeigt eine Landschaft, die in 16 Felder aufgeteilt ist. Die Wolken, Wolkenwesen und die Luftschlösser sind aus Plastik gefertigt und recht einfach modelliert. Die Wetterkarten haben verschiedene Symbole, die teilweise noch die Zahlen 1-16 tragen.
Ziel: Jeder Spieler verkörpert einen Stamm der Wolkenwesen. Er bekommt somit alle gleichfarbigen Wesen nebst Schlösser und legt sie vor sich ab. Dann werden die Karten gut gemischt und an jeden Spieler drei ausgegeben. Ein Startspieler wird ermittelt, die weiteren Spieler folgen im Uhrzeigersinn.
Ist man an der Reihe, muß man drei Schritte machen. Zuerst wird eine Wetterkarte ausgespielt, danach ein Wolkenwesen eingesetzt, versetzt oder ausgetauscht und danach zieht man eine neue Wetterkarte vom Stapel nach.
Bei den Wetterkarten gibt es die Sonnenkarten, die auf dem entsprechenden Zahlenfeld eine Wolke entstehen lassen; die Regenkarten, die eine entsprechende Wolke auf dem Zahlenfeld abregnen lassen (die Wolke wird entfernt); Sonnen- und Regen-Joker, die auf ein beliebiges Spielfeld Einfluß nehmen; Sturmkarten, die alle leeren Wolken um ein Feld in eine vom Spieler gewählte Richtung lenken; Blitze, die Wolkenwesen von einem Feld fegen; Regenbögen, die den Austausch zweier beliebiger Wolkenwesen erlaubt und schließlich die Karte "alle Karten ablegen", bei der die Handkarten gegen neue ausgewechselt werden.
Im zweiten Teil eines Spielzuges kann man entweder ein eigenes Wolkenwesen auf ein beliebiges Spielfeld setzen, ein bereits vorhandenes Wolkenwesen um ein Feld (auch diagonal) versetzen oder eigene Wolkenwesen, die auf einem Feld stehen, gegen ein Schloß austauschen. Dieser Austausch geht nur, wenn sich auch eine leere Wolke auf dem Feld befindet, denn die Schlösser können nur auf Wolken gebaut werden.
Maximal drei Wolken dürfen auf einem Spielfeld stehen, ob bebaut oder frei.
Will man ein gegnerisches Schloß zerstören, so muß man vier Wolkenwesen auf dem Feld haben, auf dem ein gegnerisches Schloß steht. Diese vier Figuren werden dann gegen ein eigenes Schloß ausgetauscht, das fremde Schloß geht wieder an den Spieler zurück.
Spielende: Das Spiel endet, wenn ein Spieler drei Schlösser (bei 2 oder 3 Spielern vier Schlösser) gebaut hat.
Kommentar: Das Spiel ist nett und einfach, doch macht es Spaß. Naturgemäß ist ein Spiel mit vielen Spielern besser als mit wenigen, doch kann man das Spiel noch gut zu zweit spielen. Taktik und Glück halten sich in etwa die Waage.
Fazit: Ein unterhaltsames Spiel, gut für Kinder geeignet.
Wertung: Das Spiel bekommt 4 Punkte. Das Design ist etwas einfach geraten, aber ansonsten gibt es nicht viel am Spiel auszusetzen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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