Spieletest für das Spiel: LUNAR
LOCKOUT
Hersteller: Binary Arts Preis: 15 Euro empf.Alter: 8- Anzahl Spieler: 1 Erscheinungsjahr: 1999 noch erhältlich: Ja Autor: Hiroshi Yamamoto Besonderheit: Kategorie: Knobelspiel |
Ausstattung: 1 Spielbrett,
6 Figuren, 40 Aufgabenkarten
Aufmachung: Das
Spielbrett ist aus Kunststoff und verfügt über eine Schublade
für die Karten und Spielfiguren. So ist es ohne Probleme möglich,
das Spiel auf die Reise mitzunehmen. Auf dem Spielfeld sieht man 5x5 Felder
mit Erhöhungen, auf denen die Spielfiguren stehen können. Das
mittlere Spielfeld stellt dabei die Schleuse dar, die man mit einer bestimmten
Figur erreichen soll.
Die Spielfiguren sind ebenfalls aus Plastik und
sehen niedlich aus. Sie haben unterschiedliche Farben, damit man sie besser
voneinander unterscheiden kann und die Lösungswege der Aufgaben einfacher
nachzuvollziehen sind.
Jede Spielkarte gibt eine Ausgangsstellung der
Roboter vor, von der aus der Spieler mit seiner Spielfigur ins Zentrum
gelangen muß. Am unteren Ende ist der Lösungsweg in Form von
Codes angegeben. Die Aufgaben lassen sich in mehrere Schwierigkeitsgrade
einteilen.
Ziel: Es gilt, die
immer schwerer werdenden Aufgaben nacheinander zu lösen.
Zu Beginn wird eine Spielkarte ausgewählt
und man stellt die Roboter gemäß der Startaufstellung auf.
Nun kann der Spieler einen Roboter oder seine
Spielfigur nach gewissen Regeln bewegen. Eine Figur darf immer nur waagerecht
oder senkrecht in einem Zug bewegt werden. Sie fährt so lange automatisch
weiter, bis sie auf eine andere Spielfigur als Hindernis trifft und dann
stoppt. Eine Figur darf nicht bewegt werden, wenn sie auf kein Hindernis
treffen würde und dadurch vom Spielbrett fliegt. Ein Überfliegen
des Zielfeldes reicht nicht aus, um das Puzzle zu lösen.
Spielende: Die Aufgabe
ist gelöst, wenn die eigene Spielfigur ihren Spielzug auf dem mittleren
Zielfeld beendet.
Kommentar: Das Puzzle
erinnert an das in Deutschland erschienene „Rasende Roboter" von Hans im
Glück, obwohl die Knobelei hier auf das wesentliche minimiert wurde.
Die Aufgaben haben einen mittleren Schwierigkeitsgrad und lassen sich alle
mit ein wenig Denkarbeit lösen. Das Material ist gut und leicht transportabel.
Fazit: Ein nettes
Knobelspiel und ideal für Zwischendurch.
Wertung: Mit guten
4 Punkten kann man Lunar Lookout empfehlen. Vor allem Spieler, die die
Gesellschaftsspiele „Rasende Roboter" und „Die verbotene Stadt" nicht kennen,
werden an diesem System ihre Freude haben.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de