Spieletest für das Spiel: LUSTIG UND SCHLAU
Hersteller: Schmidt 
Preis: 8 Euro
empf.Alter: 6- 
Anzahl Spieler: 2-5
Erscheinungsjahr: 2005 
noch erhältlich: Ja
Autor: Annika Lundström
Besonderheit: 
Veröffentlichung des Berichtes: Dezember 2005
Kategorie: Kartenspiel
Bewertungsbild Lustig und Schlau-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Schmidt recht herzlich!

Ausstattung: 55 Karten, 21 Zahlenchips, 1 Startspieler-Marker, 1 Folie
Aufmachung: Die Karten lassen sich in drei Kategorien einteilen. Es gibt Wissenskarten mit jeweils zwei Fragen, Aktionskarten und Rätselkarten. Die richtigen Lösungen stehen am unteren Ende der Wissens- bzw. Rätselkarten, sind aber durch rote Muster unkenntlich gemacht. Mit Hilfe der mitgelieferten Folie kann man die Lösung jedoch erkennen. Jede Karte besitzt außerdem eine Ziffer.
Die Zahlenchips haben Werte zwischen 9 und 15. Sie sind aus Pappe. Auch der Startspieler-Chip hat die Form und Größe eines Zahlenchips, ist allerdings mit einer Grafik bedruckt. Das Spiel ist in einer handlichen kleinen Schachtel untergebracht.
Ziel: Jedes Kind versucht, vier Chips zu sammeln.
Am Anfang werden die Chips gemischt und verdeckt an den Rand der Spielfläche gelegt. Zwei Chips werden danach aufgedeckt. Ein Spieler mischt die Spielkarten gut durch und verteilt an jeden Mitspieler vier Karten. Schließlich bestimmt man einen Startspieler, der den entsprechenden Marker bis zum Spielende vor sich ablegt und die Partie beginnt.
Der aktive Spieler wählt eine Handkarte aus und legt sie offen zu einem Zahlenchip. Anschließend zieht der Spieler sofort eine neue Handkarte nach. Liegen bereits eine oder mehrere Karten an einem Chip aus, werden die Zahlenwerte dort zusammengerechnet. Man darf dabei die Summe niemals unter den Wert 0 oder über den Zahlenwert des Chips bringen. Kann ein Spieler nicht regelgerecht an einen Chip anlegen, zeigt er seine Karten vor und tauscht sie aus. Eine der neuen Karten kann man anschließend ablegen.
Sobald es einem Spieler gelingt, die genaue Summe eines Chips zu bilden, kann er diesen Chip gewinnen. Sein Nachbar zieht nun die oberste Karte vom Stapel und liest die Aufgabe vor. Gibt es zwei Aufgaben, darf der Vorleser entscheiden, welche Aufgabe gemeistert werden muß.
War der aktive Spieler erfolgreich, bekommt er den Chip. Im anderen Fall geht er leer aus. Die ausliegenden Karten und die Aufgabenkarte kommen in jedem Fall danach auf einen Ablagestapel. Sollte der Zahlenchip nicht gewonnen worden sein, landet dieser in der Schachtel. Danach wird ein neuer Chip nachgezogen.
Spielende: Wenn ein Spieler seinen vierten Zahlenchip sammeln konnte, wird die Spielrunde noch bis zum rechten Nachbarn des Startspielers weitergespielt. Danach gewinnen alle Personen, die vier Chips gewinnen konnten.
Kommentar: Das kleine Spiel ist flott und kann schnell hervorgeholt werden. Die Kinder lernen und vertiefen dabei das Kopfrechnen etwas. Durch die vielen abwechslungsreichen Aufgaben, die nicht nur Wissen abfragen, wird das Spiel nicht so schnell langweilig. Mitspielende Eltern haben bei den Wissensfragen und den Logik-Rätseln natürlich einen großen Vorteil, können dabei meistens aber bei den Aktionskarten nicht so gut punkten. Hier geht es um Geschicklichkeitsübungen oder pantomimische Darstellungen.
Am meisten gefällt das Spiel in voller Besetzung mit Kindern. Dabei müssen aber zumindest zwei Kinder schon gut im Lesen sein, damit die Kartentexte richtig verstanden werden. Ansonsten muß eben ein Elternteil mitspielen oder als Vorleser herhalten.
Fazit: Ein nettes und abwechslungsreiches Rechenspiel.
Wertung: Mit guten 4 Punkten ist "Lustig und Schlau" aus der Serie um die Cartoon-Helden "3 mit Kopf & Pfote" gelungen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de




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