Spieletest für das Spiel: MÄUSESCHLAU
& BÄRENSTARK AUF WELTREISE
Hersteller: Schmidt Preis: 45 DM empf.Alter: 6- Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 2000 noch erhältlich: Ja Autor: Ingeborg Ahrenkiel, Cornelia Keller Besonderheit: Kategorie: Würfelspiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Schmidt recht herzlich!
Ausstattung: 1 Spielbrett,
12 Schatzkarten, 12 Schatztruhen-Plättchen, 66 Mauskarten, 1 Drehscheibe,
4 Spielfiguren, 1 Würfel
Aufmachung: Der
Spielplan zeigt eine Weltkarte, auf der es viele Wege gibt, die man mit
den Spielfiguren entlang laufen kann. Bestimmte Lauffelder sind dabei mit
einer Glühbirne oder einem Rad bedruckt, während andere Felder
farbig markiert wurden. An diesen Orten befinden sich die Schatztruhen-Plättchen.
Diese Plättchen zeigen einen von zwölf verschiedenen Schätzen,
die man auch auf den Schatzkarten wiederfindet.
Die Mauskarten sind beidseitig bedruckt. Auf
jeder Seite steht eine Frage und die Lösung dazu. Die Fragen werden
einem Spieler auf den Glühbirnen-Feldern gestellt. Die Drehscheibe
kommt immer zum Einsatz, wenn die Spielfigur eines Spielers auf einem Radfeld
steht. Es gibt positive und negative Ereignisse. Bei den Spielfiguren handelt
es sich um dicke Holzpöppel, der Würfel ist ein normaler Sechsseiter.
Ziel: Die Kinder
sollen versuchen, die zwölf Schätze wieder zu finden, die kreuz
und quer in der Welt verstreut sind.
Vor dem eigentlichen Spiel werden die Schatztruhen
verdeckt gemischt und neben die farbig gekennzeichneten Felder gelegt.
Keiner darf wissen, welcher Schatz sich wo befindet. Die Schatzkarten werden
gut gemischt und neben dem Spielbrett bereitgelegt. Dann erhält jedes
Kind eine Spielfigur und stellt sie auf das Spielbrett. Drehscheibe und
Fragekarten werden bereitgelegt. Als letztes einigt man sich, wie viele
Schätze ein Spieler finden soll, bevor die Partie beendet ist.
Am Spielanfang zieht sich jeder eine Schatzkarte
und schaut sie sich heimlich an. Diesen Schatz gilt es nun zu finden.
Der jüngste Spieler beginnt, würfelt
und zieht entsprechend der geworfenen Augenzahl. Man kann dabei in jedem
Zug die Richtung wechseln und sich bei Kreuzungen entscheiden, welchen
Weg man geht. Es ist jedoch nicht erlaubt, innerhalb eines Zuges hin und
her zu laufen. Man kann nicht auf besetzte Felder ziehen und muß
ggf. einen Umweg laufen. Sollte man überhaupt nicht ziehen können,
verfällt die Bewegung ganz.
Erreicht man mit seinem letzten Bewegungspunkt
ein farbiges Feld, darf man sich heimlich das Motiv der dort liegenden
Schatztruhe anschauen. Ist dies der Schatz, den man suchen sollte, gilt
er sofort als gefunden, wird offen ausgelegt und man vergleicht ihn mit
der vorher gezogenen Karte des Spielers. Ist die Partie noch nicht beendet,
zieht das Kind einen neuen Auftrag und der Schatz wird wieder umgedreht.
Endet der Zug auf einem Feld mit Glühbirne,
zieht ein Mitspieler eine Fragekarte und liest sie laut vor. Kann der aktive
Spieler die Frage richtig beantworten, darf er sofort erneut würfeln.
Auf einem Radfeld muß das Kind den Drehpfeil
anstoßen. Dadurch kann das Kind Vorteile oder Nachteile erhalten
oder muß bestimmte Tätigkeiten vormachen. Sind die Tätigkeiten
nicht richtig dargestellt worden, muß das Kind die geworfene Anzahl
an Feldern wieder zurückgehen.
Spielende: Nachdem
ein Kind die vorher vereinbarte Anzahl an Schätzen gefunden hat, endet
die Partie.
Kommentar: „Mäuseschlau
und Bärenstark auf Weltreise" sieht wirklich gut aus. Die Zeichnungen
sind hervorragend gelungen und haben einen hohen Aufforderungscharakter.
Das Spiel selbst ist jedoch recht simpel und kann frustrierend sein, wenn
die Kinder sehr oft über die speziellen Schatztruhen-
Felder hinwegziehen müssen.
Fazit: In jeder
Spielbesetzung leider nur ein durchschnittliches Kinderspiel.
Wertung: Bei unseren
Testgruppen kam die einhellige Meinung zu Stande, daß dieses Schmidt-Spiel
3 Punkte erhalten soll.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de