Spieletest für das Spiel: MACHT
DIE BAEUME WIEDER GRUEN
Hersteller: Schmidt Preis: n.b. empf.Alter: 8- Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 1985 noch erhältlich: Nein Autor: Gilbert Obermair Besonderheit: Kategorie: Denkspiel |
Ausstattung: 1 Spielbrett,
36 Baumkärtchen, 54 Spielkarten
Aufmachung: Der
Spielplan besteht aus 36 Feldern. Diese Felder sind von 1-18 numeriert
und zeigen jeweils ein Blatt und die Früchte/Samen eines bestimmten
Baumes. Jede Baumart ist also zweimal auf dem Spielbrett vorhanden. Die
Kärtchen zeigen die Bäume selbst. Auf der einen Seite ist eine
Zeichnung des Baums zu sehen, auf der anderen gibt es nähere Informationen
dazu. Die Spielkarten zeigen verschiedenste Ereignisse an. Es gibt Problemkarten,
Lösungskarten, Alarmkarten und Pflanzkarten. Die Problem- und Lösungskarten
haben dabei verschiedene Symbole.
Ziel: Jeder Spieler
versucht, seine Bäume möglichst schnell anzupflanzen.
Jeder Spieler bekommt die gleiche Anzahl von
Baumkärtchen zugeteilt. Je nach Spielerzahl kommen eventuell noch
einige Spielkarten aus dem Spiel. Die verbliebenen Spielkarten werden gemischt
und neben dem Spielplan bereitgelegt. Jeder Spieler erhält drei Karten
auf die Hand. Abschließend einigt man sich, ob man die einfache oder
die schwierigere Version spielen möchte und wer die Partie beginnt.
Wenn man am Zug ist, zieht man zunächst
eine weitere Karte. Anschließend besitzt der Spieler verschiedene
Aktionsmöglichkeiten.
Es ist erlaubt, eine Karte abzuwerfen. Handelt
es sich dabei um eine grüne Pflanzkarte und hat der Spieler derzeit
keine Problemkarte vor sich ausliegen, darf er sofort einen oder zwei seiner
Bäume pflanzen.
Eine schwarze Problemkarte wird vor einen anderen
Spieler gelegt. Dieses Problem muß vom Spieler zunächst gelöst
werden, bevor er Bäume anpflanzen kann.
Spielt man eine Lösungskarte aus, kann man
damit ein entsprechendes Problem, daß vor dem Spieler ausliegt, beseitigen.
Das Symbol der Lösungskarte muß dabei mit dem Symbol der Problemkarte
übereinstimmen. Beide Karten wandern dann auf den Ablagestapel.
Eine Alarmkarte wird ebenfalls vor einen Mitspieler
gelegt. Dieser kann den Alarm nur mit einem Joker beenden, wobei beide
Karten dann auf den Ablagestapel gehen. Eine Alarmkarte darf nicht mehr
gespielt werden, wenn sich im Aufnahmestapel nur noch drei Karten befinden.
Der Alarm endet automatisch, wenn der Aufnahmestapel aufgebraucht ist.
Kann der Spieler einen Baum pflanzen, legt er
ein Baumkärtchen seiner Wahl auf ein beliebiges Motiv (einfache Version)
bzw. muß die passenden Samen/Früchte des Baumes mit der Baumkarte
bedecken (schwierige Version). Sollte er in der schwierigen Version den
Baum falsch legen und ein Mitspieler bemerkt es, darf dieser reklamieren
und bei Erfolg seinerseits einen Baum pflanzen.
Ein Jahr endet, wenn der Aufnahmestapel aufgebraucht
ist. Man mischt die abgelegten Kärtchen und nimmt dabei die bei den
Spielern verbliebenen Alarmkarten mit. Für jede Alarmkarte muß
der Spieler jedoch drei beliebige Bäume vom Spielbrett zum eigenen
Vorrat legen.
Spielende: Sobald
ein Spieler keine Bäume mehr besitzt, endet die Partie.
Kommentar: „Macht
die Bäume wieder grün" ist ein langweiliges Spiel, bei dem die
Alarmkarten einen Spieler sehr oft wirkungsvoll behindern können.
In der schweren Version müssen die Spieler zumindest die Samen/Früchte
der einzelnen Bäume erkennen können, um einen Baum zu pflanzen,
ansonsten ist das Spiel eher banal.
Fazit: Kein gut
gemachtes Umweltspiel.
Wertung: Mehr als
2 Punkte geben wir „Macht die Umwelt wieder grün" nicht.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de