Spieletest für das Spiel: MÄUSEFIEBER
Hersteller: Ass Preis: n.b. empf.Alter: 5- Anzahl Spieler: 2 Erscheinungsjahr: vor 1993 noch erhältlich: Nein Autor: Alex Randolph Besonderheit: Kategorie: Aktionsspiel |
Ausstattung: 1 Spielbrett,
2 Stäbe, 2 Mäuse, 15 Würfel
Aufmachung: Das
Spielbrett ist aus Kunststoff und zeigt eine Art Arena mit zwei abgetrennten
Bereichen, die man als Mäuselöcher bezeichnen kann. Die Stäbe
sind ebenfalls aus Kunststoff und haben einen Magneten an ihrem Ende. Die
passenden Plastikmäuse besitzen gegenteilige Magnete, so daß
man die Mäuse mit Hilfe der Stäbe bewegen kann. Die Würfel
haben 0-6 Augen. Sie sind relativ klein und können von den Mäusefiguren
geschoben werden.
Ziel: Jeder Spieler
versucht, mit seiner Maus möglichst viele Würfel zu schnappen
und in den eigenen Bau zu bringen.
Am Anfang wählt jeder einen Stab und legt
diesen unter das Spielbrett. Dann werden die beiden Mäuse ins Zentrum
gestellt und ein Spieler wirft alle Würfel in die Arena. Auf ein Kommando
hin versuchen die Spieler nun, ihre Mäuse so zu bewegen, daß
sie Würfel in ihr eigenes Mauseloch schieben können.
Sobald ein Würfel in einem Mauseloch ist,
darf er nicht mehr von dem Gegenspieler herausgeholt werden. Ansonsten
darf man versuchen, dem Gegner auch Würfel vor der Nase wegzunehmen.
Spielende: Wenn
alle Würfel in den Mauselöchern sind, werden die Augen gezählt.
Es gewinnt der Mäusespieler mit der höchsten Gesamtpunktzahl.
Kommentar: Das Aktionsspiel
ist durchaus lustig, denn man kommt sich gerade gegen Ende schnell ins
Gehege beim Kampf um die letzten Würfel. Dadurch kann es dann auch
passieren, daß diese sich drehen und plötzlich nichts oder weniger
wert sind, was zu spontanem Desinteresse führen kann.
Etwas schade dagegen ist, daß die Magnete
gleichartig gepolt sind und man daher auch mal kurz die gegnerische Maus
entführen kann, wenn dessen Besitzer den Kontakt kurzzeitig verloren
hat. Auf der anderen Seite bringt dies natürlich auch einen gewissen
Lacherfolg, wenn der Mitspieler lautstark über das „Mausnapping" protestiert.
Ein weiterer Wehrmutstropfen ist die schlechte kurze Anleitung in Form
eines Inlets.
Fazit: Ein kurzweiliges
Spielchen, dessen Anleitung jedoch dürftig ist.
Wertung: Das Spiel
ist nett, aber eben kein absoluter Hit. Gerade Erwachsene hatten den meisten
Spaß an diesem Kinderspiel von Alex Randolph. Für meinen Geschmack
sind jedoch zu wenig Würfel im Spiel und bei einigen Ecken ist es
sehr schwer, den Würfel wieder herauszubekommen. Daher gibt es hier
nur die Gesamtnote von gerade so 4 Punkten.
Dieser Text und die Bilder sind
urheberrechtlich geschützt. Jegliche kommerzielle Nutzung ohne schriftliche
Genehmigung ist untersagt und wird strafrechtlich verfolgt!
(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de