Spieletest für das Spiel: MAGICA
Hersteller: Selecta Preis: 15 Euro empf.Alter: 4- Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 2000 noch erhältlich: Ja Autor: Eugen Wyss Besonderheit: Kategorie: Denkspiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Selecta recht herzlich!
Ausstattung: 9 Spielplättchen,
24 Motivkärtchen, 1 Spielfigur, 2 Sterne, 1 Spezialwürfel
Aufmachung: Die
Spielplättchen sind beidseitig bedruckt. Auf der einen Seite ist jeweils
ein Zauberer in einer von drei Hintergrundfarben zu sehen, während
die andere Seite eines von drei Motiven zeigt. Die drei Scheiben einer
Farbe zeigen auf ihren Unterseiten immer die drei verschiedenen Motive.
Diese gibt es als Kärtchen. Sie werden während
der Partie gesammelt. Gezogen wird mit einem großen Holzhut. Die
Sterne markieren bestimmte Felder in der Variante. Der Spezialwürfel
zeigt neben den Augenzahlen von 1-3 noch zwei besondere Symbole.
Ziel: Es gilt, möglichst
viele Motivkärtchen vor dem Spielende zu sammeln.
Am Anfang werden die Spielplättchen mit
der farbigen Seite nach oben gemischt und dann zu einem Kreis ausgelegt.
Die Motivkärtchen werden sortiert und in der Mitte in getrennten Stapeln
aufgestellt. Schließlich stellt man die Spielfigur auf ein beliebiges
Plättchen und einigt sich auf die Spielreihenfolge. Die Sterne kommen
nur in der Variante zum Einsatz.
Der aktive Spieler würfelt zunächst.
Zeigt der Würfel eine Ziffer, wird die Spielfigur entsprechend viele
Felder vorwärts im Uhrzeigersinn gezogen. Danach nennt der Spieler
das Motiv, welches sich seiner Meinung nach unter dem Plättchen befindet,
bevor dieses aufgedeckt wird. Stimmt seine Vermutung, erhält er ein
entsprechendes Kärtchen und legt es vor sich ab. War die Vermutung
falsch, erhält er nichts. In jedem Fall wird anschließend das
Plättchen wieder verdeckt ausgelegt und der Würfel geht an den
Nächsten.
Würfelt man den Zauberhut, darf man die
Figur auf ein beliebiges Feld stellen und dann versuchen, das richtige
Motiv zu erraten. Beim Symbol „Tauschen" werden zwei Spielplättchen
in ihrer Position verändert, ohne daß die Motive dabei aufgedeckt
werden.
Spielende: Wenn
eine Art der Motivkärtchen aufgebraucht ist, endet das Spiel. Es gewinnt
derjenige, der die meisten Kärtchen sammeln konnte.
Kommentar: In der
Variante kommen die Sterne zum Einsatz. Sie werden zu Beginn auf zwei beliebige
Spielplättchen gelegt. Gelangt man auf ein solches Feld, muß
man bei einem falschen Rateversuch ein bereits gewonnenes Kärtchen
wieder abgeben. Der Stern kommt anschließend auf ein neues Feld nach
Wahl des aktiven Spielers.
Das Memory-Spiel ist nett und gar nicht so einfach,
wie es zunächst scheint. Durch das variable Spielende kann es passieren,
daß eine Partie schnell endet oder auch eine gewisse Zeit dauert.
Langweilig wird es in keinem Fall, da die Positionen der Spielfelder durch
das Tauschen-Symbol veränderbar sind.
Fazit: Ein gutes
Gedächtnisspiel von Selecta.
Wertung: Mit soliden
4 Punkten ist „Magica" durchaus interessant. Es funktioniert eigentlich
in jeder Spielbesetzung gleich gut.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de