Spieletest für das Spiel: MAKE N BREAK MITBRINGSPIEL
Hersteller: Ravensburger              
Preis: 9 Euro
empf.Alter: 8-99             
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2008      
noch erhältlich: Ja
Autor: Andrew Lawson, Jack Lawson
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: August 2013
Kategorie: Aktionsspiel
Bewertungsbild Make N Break Mitbringspiel-Pressefoto

Ausstattung: 8 Bausteine, 30 Karten, 1 Spezialwürfel
Aufmachung: Bei den Bausteinen handelt es sich um bunt lackierte Quader.
Die Karten sind beidseitig bedruckt und zeigen unterschiedliche Objekte, die mit den Bausteinen nachgebaut werden können. Einige Abbildungen sind dabei komplett farblos gehalten, so daß sich der aktive Erbauer die Farben frei aussuchen kann, mit denen er das Gebilde errichten will. Auf jeder Karte steht eine Siegpunktzahl, deren Höhe sich nach dem Schwierigkeitsgrad richtet.
Der Spezialwürfel zeigt neben den Ziffern von 1 bis 3 auch drei leere Seiten.
Ziel: Jeder Spieler versucht, in seinen fünf Spielzügen möglichst viele Gebilde fertigzustellen.
Der jüngste Spieler beginnt mit der Partie. Sein linker Nachbar erhält den Würfel. Nach einem Kommando deckt der Spieler die oberste Karte des gemischten Stapels auf und baut das vorhandene Muster möglichst schnell nach, während der Mitspieler permanent den Würfel wirft.
Wenn das Gebilde richtig ist, darf man die Karte vor sich ablegen und beginnt sofort mit dem Bau des nächsten Musters. Bei grauen Bausteinen kann der Spieler die Farben selbst bestimmen, während auf farbigen Karten die Positionen der Farben fest vorgeschrieben sind.
Jedes Mal, wenn der Würfelnde einen Zahlenwert wirft, nennt er diesen und addiert ihn zu seinem bislang erwürfelten Ergebnis. Erreicht er dadurch irgendwann die Summe von 15, ruft er laut „Stop“ und der aktive Spieler darf nicht mehr weiterbauen.
Jede gewonnene Spielkarte bringt nun den aufgedruckten Wert an Siegpunkten. Diese werden auf einem Zettel notiert. Die nicht geschaffte Spielkarte kommt nun mit den gewerteten Karten auf einen Ablagestapel und der nächste Spieler versucht sein Glück.
Spielende: Wenn jeder fünfmal am Zug war, ist die Partie vorbei. Es gewinnt der Spieler mit den meisten Siegpunkten.
Kommentar: Das Mitbringspiel ist eine leicht veränderte und abgespeckte Version des großen „Make N Break“. Das Spielmaterial ist dabei von guter Qualität und auch die 60 Aufgaben sind in der Regel ausreichend, zumal die Karten gegebenenfalls wieder neu gemischt und bereit gelegt werden können.
Das kleine Spiel macht fast genauso viel Spaß wie sein großer Vorgänger. Durch die kompakten Bausteine und die kleineren Karten eignet sich das Mitbringspiel hervorragend für den Urlaub und hat dort einen hohen Aufforderungs-Charakter, der nicht nur Kinder neugierig macht.
Natürlich sind die Gebilde unterschiedlich schwer zu bauen und Erwachsene haben in der Regel eine ruhigere Hand und eine schnellere Auffassungsgabe. Mit leichten Anpassungen, was die Spielgeschwindigkeit angeht, kommen jedoch meist spannende Duelle zustande. Dabei sollte man auf jeden Fall zu dritt spielen, damit neben dem Würfelnden noch ein Mitspieler kontrollieren kann, ob die Summen korrekt zusammengezählt werden und ob das Gebilde richtig nachgebaut wurde.
Fazit: Eine sinnvolle Mitbring-Version für den kleinen Geldbeutel.
Wertung: Mit soliden 4 Punkten überzeugte uns auch die kleine „Make N Break“-Version.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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