Spieletest für das Spiel: MAKE
N BREAK
Hersteller: Ravensburger Preis: 25 Euro empf.Alter: 8-99 Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 2004 noch erhältlich: Ja Autor: Andrew Lawson, Jack Lawson Besonderheit: Kategorie: Aktionsspiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Ravensburger recht herzlich!
Ausstattung: 10 Bausteine,
80 Karten, 60 Wertungschips, 1 Timer, 1 Spezialwürfel
Aufmachung: Die
Bausteine sind aus Holz und haben alle die gleiche Form, wurden jedoch
in unterschiedlichen Farben lackiert. Es handelt sich um große Quader.
Auf den Karten sind Gebilde zu sehen, die man
mit den Bausteinen nachbauen kann. Diese Gebilde unterscheiden sich in
ihrem Schwierigkeitsgrad und bringen ein bis drei Siegpunkte ein. Einige
Karten geben außerdem die Farben vor, mit denen gebaut werden muß.
Die Siegpunkte werden in Form von Wertungschips
vergeben. Es handelt sich um bedruckte Pappchips mit den Zahlenwerten 1
oder 10.
Der Timer hat drei Einstellungsstufen mit unterschiedlichen
Zeitintervallen. Mit Hilfe zweier Tasten läßt sich der Timer
jederzeit starten oder stoppen. Er funktioniert ohne Batterie. Der mitgelieferte
Spezialwürfel hat nur die Werte von 1-3. Mit seiner Hilfe ermittelt
ein Spieler in seinem Zug das Zeitintervall, welches ihm zur Verfügung
steht.
Ziel: Es gilt innerhalb
von vier Spielrunden möglichst viele Siegpunkte zu sammeln.
Der jüngste Spieler beginnt mit der Partie.
Sein rechter Nachbar erhält den Timer und stellt diesen auf den Wert
ein, den der aktive Spieler gewürfelt hat. Nach einem Kommando deckt
der Spieler die oberste Karte des gemischten Stapels auf und baut das vorhandene
Muster möglichst schnell nach, während die Uhr tickt.
Wenn das Gebilde richtig ist, darf man die Karte
vor sich ablegen und beginnt sofort mit dem Bau des nächsten Musters.
Bei grauen Bausteinen kann der Spieler die Farben selbst bestimmen, während
auf farbigen Karten die Positionen der Farben fest vorgeschrieben sind.
Wenn die Zeit abgelaufen ist, endet die aktuelle
Spielrunde für den aktiven Spieler. Jede gewonnene Spielkarte bringt
nun den aufgedruckten Wert an Siegpunkten. Die offene und nicht geschaffte
Spielkarte kommt mit den gewerteten Karten auf einen Ablagestapel und der
nächste Spieler versucht sein Glück.
Spielende: Wenn
jeder viermal am Zug war, ist die Partie vorbei. Es gewinnt der Spieler
mit den meisten Chips.
Kommentar: In der
schwereren Variante kann ein Spieler Karten ablehnen, die er dann an seinen
linken Nachbarn weiterreicht. Dieser bekommt pro weitergereichter Karte
einen Siegpunkt gutgeschrieben. In seinem Zug muß er allerdings nun
erst die vor ihm liegenden Karten erfüllen, bevor er neue Karten nachziehen
darf. In der letzten Spielrunde werden weitergegebene Karten gleich auf
den Ablagestapel gelegt, wobei der Nachbar trotzdem einen Siegpunkt nehmen
darf.
Das Geschwindigkeits- und Geschicklichkeitsspiel
macht sowohl den Erwachsenen, wie auch den Kindern sehr viel Freude. Es
ist schnell zu erklären und gut zu spielen. Während die leichten
Aufgaben schnell erledigt werden können, kann man sich bei den schwereren
Übungen durchaus mal ein wenig verbauen und muß das Gebilde
dann mühsam nachkontrollieren, wenn es die Mitspieler nicht abnehmen.
Fazit: Ein schönes
Aktionsspiel.
Wertung: Wenn man
Aktionsspiele wie „Visionary" mag, dann wird man auch bei diesem Spiel
nicht „Nein" sagen können. Bei uns war „Make n Break" immer ein Erfolg
und wurde begeistert gespielt. Das schlägt sich auch in einer sehr
guten Bewertung von soliden 5 Punkten bei unseren Testern nieder.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de