Spieletest für das Spiel: MANIKI
Hersteller: Jumbo Preis: 25 Euro empf.Alter: 8- Anzahl Spieler: 2-10 Erscheinungsjahr: 2003 noch erhältlich: Ja Autor: Besonderheit: Veröffentlichung des Berichtes: September 2005 Kategorie: Denkspiel |
Ausstattung: 1 Spielbrett,
3 Spielfiguren, 24 Positionskarten, 5 Befehlskarten
Aufmachung: Das
Spielbrett zeigt zwei verschiedenfarbige Podeste im Zirkus. Auf diesen
Podesten tummeln sich im Verlauf der Partie die drei Spielfiguren. Dabei
handelt es sich um einen Eisbären, einen Elefanten und einen Löwen.
Die Figuren sind aus Holz und wurden speziell gefertigt, damit sie aufeinander
gestapelt werden können.
Die Positionskarten zeigen die drei Tiere in
verschiedenen Konstellationen auf einem oder beiden Podesten. Diese Karten
sind wie die Befehlskarten aus dickem Karton gefertigt.
Auf den Befehlskarten sieht man insgesamt fünf
verschiedene Befehle, mit denen die Tiere ihre Positionen wechseln.
Ziel: Die Spieler
versuchen als Zirkusdompteure die Tiere möglichst schnell zu einer
vorgegebenen Position mit Hilfe von Kommandos zu bewegen.
Am Anfang wird das Spielbrett an eine Seite des
Tisches gelegt. Die Tiere kommen gemäß einer bestimmten Startaufstellung
auf die Podeste. Unterhalb des Spielbretts werden die fünf Befehlskarten
offen nebeneinander ausgelegt. Die Positionskarten kommen als gemischter
Stapel ebenfalls neben das Spielbrett. Alle Spieler sitzen an der gleichen
Seite des Tisches, um die Befehle gut einsehen zu können.
Ein Spieler deckt die oberste Positionskarte
auf. Alle denken nun gleichzeitig leise darüber nach, mit welcher
Befehlskette man die Tiere dazu bewegt, die Position auf der Karte einzunehmen.
Mit dem Befehl „Ki" wird das Tier, welches sich
innerhalb einer Tierpyramide oben auf dem blauen Podest befindet, auf das
rote Podest springen und dort oben landen. Bei „Lo" ist es entsprechend
umgekehrt.
Mit „Ma" wird das Tier, welches sich unten in
einer Pyramide beim roten Podest befindet, nach oben an die Spitze der
Pyramide gebracht. Das Kommando „So" macht dies auf dem blauen Podest.
Schließlich kann mit Hilfe des Wortes „Ni"
ein Tausch der beiden obersten Tiere auf den Podesten herbeigeführt
werden.
Sobald ein Spieler eine Serie von Befehlen gerufen
hat, probiert man diese aus. Erst wenn feststeht, daß dabei ein Fehler
unterlaufen ist, dürfen die anderen Mitspieler eine neue Befehlsreihe
rufen. Der Spieler, dessen Befehle einen Fehler hatten, scheidet dann bei
dieser Runde aus.
Wenn die Befehlsreihe richtig war, erhält
der Spieler die Positionskarte und legt sie offen vor sich aus. Danach
deckt man eine neue Aufgabenkarte auf.
Spielende: Wenn
alle Karten abgearbeitet wurden, gewinnt der Spieler, der die meisten Positionskarten
sammeln konnte.
Kommentar: „Maniki"
gehört sicherlich zu den überraschendsten Spielen des Jahrgangs
2003. Es ist in kleinen wie in großen Gruppen ein lustiges Spiel,
dem man sich nur selten entziehen kann. Die Befehle müssen kontinuierlich
und recht flott gesprochen werden, so daß es durchaus schon einmal
zu falschen Kommandos kommt und die Schadenfreude der Mitspieler groß
ist. Aber selbst bei Fehlern hat man die alte Position der Tiere schnell
wieder aufgebaut, da sie immer der zuletzt gelösten Aufgabenkarte
entspricht.
Obwohl die Schachtelgrafik und auch die Tiere
scheinbar eher die Kinder ansprechen, handelt es sich bei „Maniki" eigentlich
um ein Erwachsenen-Spiel. Das Material ist robust und langlebig gemacht,
so daß man viele Jahre Freude an diesem Spiel hat.
Etwas verwirrend ist die Spieleranzahl in der
Anleitung, da dort nur von maximal 6 Personen gesprochen wird, während
die Schachtel bis zu zehn Personen suggeriert.
Fazit: Ein tolles
Partyspiel für kleine und große Gruppen.
Wertung: Das tolle
Kombinationsspiel erhält einhellig 5 Punkte von unseren Testspielern.
Diese kleine Abwertung erfolgt wegen der unterschiedlichen Angabe der Spielerzahlen.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de