Spieletest für das Spiel : MASKE
Hersteller: KD Spiel 
Preis: n.b. 
empf.Alter: 8- 
Anzahl Spieler: 3-6 
Erscheinungsjahr: vor 1993
noch erhältlich: Nein
Autor: Dieter Drkosch 
Besonderheit:
Kategorie: 
Bewertungsbild Maske-Foto

Ausstattung: 18 Masken mit gestanzten Löchern, 1 Grundplatte, 6x2 Zugstäbe in verschiedenen Farben, 55 Aktionskarten und 120 Punktesteine
Aufmachung: In einem relativ großen Karton befinden sich die 18 Pappmasken mit der massiven Grundplatte und den Steinen und Karten. Die Masken sind meistens sehr schlecht gezeichnet und farblich oft voll daneben, dafür sind die Aktionskarten recht ansprechend geworden. Positiv fallen auch die Punktesteine aus Holz auf, während die Zugstäbe leider aus Plastik hergestellt wurden. Die Grundplatte ist schön massiv.
Ziel: Jeder Spieler bekommt zwei Zugstäbe seiner Farbe, die er in die leere Grundplatte steckt. Dann erhält jeder Spieler als Startkonto noch 10 Punkte. Je nach Spielerzahl werden nun eine gewisse Anzahl Masken gemischt und verdeckt zur Seite gelegt. Eine Maske ist im Prinzip nichts weiter als eine flache bedruckte Platte, die genausoviel Löcher hat wie die Grundplatte. Man kann also die Maske über die Zugstäbe hinweg auf die Grundplatte legen. Schließlich werden noch die Aktionskarten gemischt und beiseite gelegt.
Der Startspieler legt nun die oberste Maske sichtbar auf die Platte. Nun kann jeder sehen, welche Felder auf dieser Maske besonders gekennzeichnet sind. Es gibt Einkreisfelder und Doppelkreisfelder. Bei den Doppelkreisfeldern gibt es 5 Punkte, bei den Einkreisfeldern 3 Punkte. Alle anderen Felder bringen nichts ein.
Man kann, wenn man an der Reihe ist, entweder gar nichts tun, eine Aktionskarte nehmen oder seine Stäbe versetzen. Dabei kostet jede Bewegung um ein Feld auch einen Punkt.
Zieht der Spieler eine Karte, darf er sie lesen und anschließend an die Mitspieler versteigern. Er selbst darf natürlich auch mitbieten. Der Höchstbietende erhält die Karte. Ist es der Versteigerer selbst, so entrichtet er den Preis an die Kasse, sonst bekommt der Versteigerer die Punkte. Nun muß die Karte laut vorgelesen und befolgt werden.
War jeder Spieler einmal an der Reihe, werden die Punkte ausgegeben. Dann darf der nächste Spieler wieder eine Maske nehmen und legen.
Beachten muß man beim Ziehen der Zugstäbe, daß diese nie diagonal gezogen werden dürfen oder über den Mittelpunkt der Maske hinweg. Die Legerichtung einer Maske ist frei wählbar, nur müssen sämtliche Punkte der Maske mit den Löchern der Platte übereinstimmen.
Spielende: Sieger wird der Spieler, der nach der letzten Maske die meisten Punkte besitzt.
Kommentar: Dieses Spiel ist recht einfach gehalten. Die verschiedenen Masken haben meist ein bestimmtes Muster, welches es zu erlaufen gilt. Meist läuft das Spiel auf etwas Glück hinaus, da man nicht unbedingt absehen kann, wer welche Maske wie legt. Die Ereigniskarten kamen bei unseren Spielen recht selten zum Einsatz, da es nahezu immer lohnenswert war, sich mit den Stäben zu bewegen, um wenigstens einige Punkte zu bekommen.
Fazit: Ein Spiel unter vielen, vielleicht mit einer neuen Idee, die mich aber nicht recht überzeugen konnte.
Wertung: 3 Punkte (1=schlecht, 6=edel) gibt es schon für das Spiel, aber mehr ist es nicht wert, da die Grafiken zum Teil recht scheußlich sind und das Spiel auch irgendwie keinen Pepp entwickelt.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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