Spieletest für das Spiel : MASTERMIND
Hersteller: Invicta
Preis: 30 DM 
empf.Alter: ? 
Anzahl Spieler: 2
Erscheinungsjahr: vor 1992 
noch erhältlich: Ja 
Autor: 
Besonderheit: Game of the Year (In England und Holland) 
Kategorie: 2-Personen-Spiel 
Bewertungsbild Mastermind-Pressefoto

Ausstattung: Spielbrett mit Sichtschutz, Farbige Stecker in 6 Farben, Kleine Stecker in 2 Farben.
Aufmachung: Das Plastikspielbrett zeigt zehn Reihen mit jeweils vier Feldern pro Reihe. Eine zusätzliche Reihe ist am Ende des Spieles angebracht, über sie kann der Sichtschutz gelegt werden. Am Rand jeder Reihe ist noch eine kleine Reihe mit ebenfalls vier Löchern untergebracht, in die die kleinen Zählstecker gesteckt werden. Das Spielmaterial ist ganz in Plastik und nicht aufwendig gestaltet worden.
Ziel: Ziel ist es, die Farbkombination, die der Gegenspieler gesteckt hat, in so wenig Versuchen wie möglich herauszufinden.
Ein Spieler wählt eine Farbkombination aus und steckt sie hinter den Sichtschutz, so daß der andere Spieler die Kombination nicht sehen kann. Welche Farben er dabei nimmt und wie oft, ist ihm überlassen, allerdings muß jedes Feld belegt sein.
Der Entschlüsseler steckt nun vier farbige Stecker in die erste Reihe, von denen er glaubt, sie seien im Spiel!
Jetzt erfolgt die Wertung mit den kleinen Steckern. Jeder weiße Stecker bedeutet, daß eine Farbe vorhanden ist, allerdings steckt sie in einem falschen Loch. Ein schwarzer Stecker signalisiert, daß ein Stecker richtig steckt und die richtige Farbe hat. Man muß die entsprechenden kleinen Stecker nicht in der richtigen Reihenfolge plazieren, um es dem Gegner leichter zu machen.
Nach dem Enträtseln des Codes wechselt die Position des Raters.
Spielende: Hat man den Code entschlüsselt, so gibt es für den Verschlüsseler entsprechend den benötigten Reihen Punkte. Wer als erstes eine bestimmte Punktzahl erreicht, gewinnt das Spiel.
Kommentar: "Mastermind" ist ein anspruchsvolles Spiel, bei dem es darum geht, Kombinationen möglichst schnell auszuschließen und den Endcode herauszufinden. Es ist anstrengend und braucht etwas Gewöhnungszeit, doch ist es oft spaßig, den Gegner zu beobachten, wie er entsprechend falsche Schlüsse zieht.
Fazit: Für Denker ist dieses Spiel ein Muß.
Wertung: 4 Punkte gebe ich diesem Spiel. Die neue Version sieht viel schöner aus als diese alte Version, obwohl sich da wohl in Punkto Spielregel nichts getan haben wird. Besonders nett ist die Spielvariante, bei der man auch leere Felder in den Code einbauen kann, da sich hier die Möglichkeiten fast verdoppeln.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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