Spieletest für das Spiel :
MAULWURF COMPANY
Hersteller: Ravensburger Preis: 40 DM empf.Alter: 8- Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 1995 noch erhältlich: Ja Autor: Bertram Kaes Besonderheit: Kategorie: Kartenbrettspiel |
Ausstattung: 4 Buddelschichten,
1 goldene Schaufel, 40 Maulwürfe in vier Farben, 4 Sätze Zugscheiben
in den Spielfarben
Aufmachung: Die
Spielmaterialien sind im Inlet der Standardverpackung. Diese gilt auch
als Austragungsort des Spieles. Die kleinen Maulwurf-Figuren sehen niedlich
aus mit ihrer verdrehten Baseball-Kappe. Hier haben sich die Designer Mühe
gegeben. Das verwendete Material der Figuren ist natürlich Plastik.
Die Zugscheiben zeigen Zahlen von 1-4 an, insgesamt gibt es sechs pro Spielerfarbe.
Die goldene Schaufel und die Schichten sind aus Pappe hergestellt und grafisch
ansprechend. Bei den Buddelschichten wurden Gitterlinien gezogen, an deren
Kreuzpunkten die Felder des jeweiligen Spielplanes sind. Einige der Felder
haben Löcher, so daß man von dort aus in tiefere Ebenen gelangen
kann.
Ziel: Jeder Spieler
bekommt die Maulwürfe seiner Farbe. Dann werden die goldene Schaufel
und die Schichten in der vorgegebenen Reihenfolge ins Inlet gelegt, man
hat so mehrere Schichten übereinandergestellt. Je mehr Spieler mitspielen,
desto weniger Maulwürfe benötigt jeder Spieler. Neben den Spaten-Paulis
erhält jeder Spieler auch noch die farbigen Zugscheiben, die er verdeckt
mischt und vor sich auslegt. Dann werden erst einmal abwechselnd die Maulwürfe
auf dem Spielplan verteilt, allerdings darf keiner in ein Loch gesetzt
werden. Ist dieses geschehen, beginnt das eigentliche Spiel.
Nacheinander drehen die Spieler eine Zugscheibe
um und setzen ihre Spielfigur entsprechend weit. Dabei versuchen sie, in
die wenigen Löcher zu gelangen. Beim Ziehen ist zu beachten, daß
eine Spielfigur immer gerade ziehen muß und nicht abknicken darf,
keine anderen Maulwürfe überspringt und immer die volle Augenzahl
setzen muß. Kann man nicht setzen, so verfällt die Scheibe.
Kann aber irgendeine Figur setzen (z.B. aus einem Loch heraus), so muß
sie bewegt werden.
Sind alle Scheiben aufgedeckt, werden sie wieder
verdeckt gemischt und vor sich auf dem Tisch verdeckt liegend verteilt.
Sind alle Löcher einer Ebene besetzt, wird
diese Ebene vorsichtig abgenommen. Alle Maulwürfe darauf sind aus
dem Rennen. Die verbliebenen Spaten-Paulis kämpfen sich nun zu den
neuen Löchern vor...
Spielende: Sobald
in der untersten Ebene das einzige Loch besetzt ist, ist das Spiel entschieden.
Dieser Spieler gewinnt die goldene Schaufel.
Kommentar: "Maulwurf
Company" ist ein gutes und leichtes Spiel für Zwischendurch, welches
den Geist nicht zu sehr belastet und trotzdem nicht langweilig ist. Fast
jeder Spieler hat immer eine Chance, bis zur untersten Erdschicht zu gelangen,
in der sich das letzte Loch befindet. Hier ist es mehr oder weniger Glück,
ob es jemandem gelingt, schnell hineinzulaufen.
Fazit: Kurzweilige
Unterhaltung für die Familie.
Wertung: Ich gebe
Maulwurf Company 4 Punkte. Mehr bekommt es deshalb nicht, weil taktisches
Geschick am Anfang in der Setzphase keinen Einfluß auf das Finale
hat. Es ist halt eher Zufall, wer letztendlich gewinnt.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de