Spieletest für das Spiel: MAUSELOCH
Hersteller: Haba 
Preis: 16 DM
empf.Alter: 5- 
Anzahl Spieler: 2
Erscheinungsjahr: 2001 
noch erhältlich: Ja
Autor: Brigitte Pokornik
Besonderheit: 
Kategorie: 2-Personen-Spiel
Bewertungsbild Mauseloch-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Habermaaß recht herzlich!

Ausstattung: 6 Figuren, 2 Mäuselöcher, 2 Oliven, 2 Karottenscheiben, 2 Speckwürfel, 2 Wurststücke, 1 Farbwürfel, 1 Schnur, 2 Käsescheiben
Aufmachung: Die Figuren stellen Mäuse dar. Sie sind sehr groß und in drei verschiedenen Farben vorhanden. Die Köpfe sind abgeflacht, damit die Käsescheiben darauf balanciert werden können. Bei den Scheiben handelt es sich um bedruckte Pappe mit einigen Aussparungen. Die Mäuselöcher sind ebenfalls aus Pappe und stellen die Start- bzw. Zielorte dar. Auf den Köpfen der Mäuse werden dann die Oliven, Karotten, Speck und Wurst balanciert. Der Farbwürfel zeigt nur die drei Farben der Mäusefiguren an. Die Schnur dient zum Messen der Entfernung vor Beginn einer Partie. Das Spiel ist in einer kleinen Mitbringschachtel untergebracht.
Ziel: Die Kinder versuchen, mit ihrem Renngespann möglichst schnell das gegenüberliegende Mauseloch zu erreichen.
Am Anfang erhält jeder Spieler ein Mauseloch, daß er vor sich ablegt. Die Entfernung zwischen den beiden Löchern sollte mindestens so lang sein wie die mitgelieferte Schnur. Dann bekommen die Kinder gemäß einer Startaufstellung zwei Mäuse in unterschiedlichen Farben zugeteilt. Die beiden anderen Mäuse kommen neben die Rennstrecke. Sie werden erst im Verlauf der Partie benötigt.
Eine Maus wird auf das eigene Mauseloch gestellt, die andere davor in Richtung Ziel. Auf den Kopf beider eigenen Mäuse kommt nun die Käsescheibe mit einer Olive, Karotte und einem Speckwürfel. Die Sachen müssen so gelegt werden, daß die Mäuse die Käsescheibe mit den weiteren Zutaten balancieren. Schließlich einigen sich die Spieler, wer die Partie beginnt.
Am Zug würfelt man immer mit dem Farbwürfel. Zeigt dieser die Farbe einer Maus an, die an der Rennstrecke auf ihren Einsatz wartet, darf man sich die passende Maus nehmen, vor die beiden eigenen Rennmäuse stellen und dann die Käsescheibe vorsichtig anheben und von den hinteren beiden Mäusen zu den beiden vorderen Mäusen bringen und absetzen. Die freigewordene dritte Maus bleibt dort stehen und kann in folgenden Runden von beiden Spielern zum Einsatz gebracht werden.
Hat man jedoch eine Farbe gewürfelt, bei der es keine freie Maus gibt, hat man Pech gehabt und der folgende Spieler ist sofort am Zug.
Sollte während des Umschichtens ein Teil der Ladung oder eine der Mäuse umfallen, hat man Pech gehabt und der Zug muß zurückgenommen werden.
Spielende: Sobald eine Mannschaft mit einer Maus das gegnerische Startloch erreicht hat und auf ihm steht, ist die Partie beendet.
Ziel: Bei der Variante „Rennmäuse" wird nur ein Loch benötigt. Die Spieler starten mit ihren vorgegebenen Mäusen von zwei gleichweit entfernten Punkten aus zu einem Wettrennen ins Loch. Neben den drei bekannten Zutaten wird nun auch die Wurstscheibe gebraucht, die ebenfalls befördert werden muß. Die dritte Maus erhalten die Kinder in die Hand.
Auf ein Kommando hin spielen beide Kontrahenten gleichzeitig und nehmen ihre freie Maus, um sie vor die beiden anderen eigenen zu setzen und so die Käsescheibe zu transportieren. Die neu freigewordene Maus am hinteren Ende der Kette wird wieder aufgenommen und sofort nach vorne gestellt.
Sollte während des Rennens etwas heruntergefallen sein oder eine Maus kippt um, muß alles zunächst wieder aufgestellt werden, bevor der Spieler das Rennen weitermachen kann.
Spielende: Sobald die erste Maus einer Kolonne das Loch erreicht und auf ihm steht, ist das Rennen vorbei.
Kommentar: Die Aktionsspiele stellen zwar spielerisch nichts innovatives dar, sind aber nett gemacht und machen somit nicht nur Kindern Spaß. Die hektische Variante ist nicht unbedingt für Eltern gedacht, die ihrerseits lieber das ruhigere Grundspiel bevorzugen.
Fazit: Ein nettes kleines Familienspiel.
Wertung: Mit guten 4 Punkten ist „Mauseloch" sicherlich das beste kleine Haba-Spiel des laufenden Jahrgangs.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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