Spieletest für das Spiel: MAYA
Hersteller: Studio 100                
Preis: 10 Euro
empf.Alter: 4-               
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2012      
noch erhältlich: Ja
Autor: Klaus Kreowski
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: August 2013
Kategorie: Aktionsspiel
Bewertungsbild Maya-Pressefoto

Ausstattung: 32 Plättchen, 4 Spielfiguren
Aufmachung: Die Plättchen sind aus stabilem Karton gefertigt. Sie zeigen entweder eine Wasserlilie, eine Honigblüte oder Löwenzahn. Bei den Löwenzahn-Plättchen steht in einer Ecke jeweils eine Ziffer. Die Spielfiguren sind ebenfalls aus Pappe und haben eine von mehreren Figuren aus der Kinderserie „Maja“ aufgedruckt. Es handelt sich bei den Figuren um große Scheiben.
Ziel: Die Kinder versuchen, vor dem einsetzenden Regen möglichst viel Honig aus den Blüten einzusammeln.
Zu Beginn der Partie werden die Plättchen gut gemischt und verdeckt zu einem Raster ausgelegt. Dann wählt jeder eine Spielfigur und legt diese außen an das Raster an.
Ist man an der Reihe, nimmt man sich seine Figur und wirft diese auf die Plättchen. Je nachdem, wo die Figur gelandet ist, passiert nun etwas.
Sollte der Charakter auf einem Plättchen liegen, dreht man dieses um. Bei einem Löwenzahn wird das Plättchen aufgenommen und beim Spieler abgelegt. Auf diese Weise bildet man nach und nach seinen Honigvorrat. Die Spielfigur kommt danach wieder an den Rand der Spielfläche. Bei der Honigblüte darf man sich sogar zusätzlich noch zwei verdeckt ausliegende Plättchen geheim anschauen und dann neu platzieren. Hat man eine Wasserlilie entdeckt, wird diese abseits vom Spielraster aufbewahrt und der Spielzug endet ebenfalls. Hat man mehrere Plättchen mit seiner Scheibe getroffen, werden diese nacheinander abgehandelt.
Sollte der eigene Spielstein bei einer Figur eines Kontrahenten gelandet sein, muss man diesem als Entschädigung ein schon gesammeltes Blütenplättchen überreichen. Wenn man nichts getroffen hat, gilt dies einfach als Fehlversuch.
Spielende: Wenn das vierte Lilienplättchen beiseite genommen wurde, endet die Partie. Es gewinnt, wer nun die meisten Blüten bei sich liegen hat.
Kommentar: In der Variante für ältere Kinder addiert man die unterschiedlichen Werte der Löwenzahn-Blüten und ermittelt dadurch den Sieger der Partie.
Das kleine Geschicklichkeitsspiel richtet sich vor allem an die jüngeren Kinder. Dabei wurde das Merchandising-Produkt optisch ansprechend ausgerüstet. Die Grafiken der Animationsserie wurden übernommen und die thematische Einbettung des Spiels ist ebenfalls in Ordnung. Die Plättchen sind alle aus dickem Karton und äußerst stabil. Etwas befremdlich wirkt allenfalls die glatte Schachtel, die sich nicht eben einfach öffnen lässt und der man förmlich ansieht, daß sie aus China kommt.
Das Werfen der Spielscheiben ist den Kindern überlassen und ist keiner strengen Regelung unterworfen. Ältere Kinder lassen sich dabei kleine Handicaps einfallen, während die jüngeren eher darauf bedacht sind, überhaupt ein Plättchen zu treffen.
Das Spiel funktioniert in jeder Besetzung und macht allen Spaß. Eltern sind natürlich im Vorteil, was die Wurftechniken und damit die Mehrfachtreffer angeht. Mit einer Spieldauer von 10 bis 15 Minuten können schnell Revanchen ausgefochten werden.
Fazit: Ein unkompliziertes Aktionsspiel für die Kleinen und ein ordentliches Merchandising-Produkt von Studio 100.
Wertung: Mit soliden 4 Punkten kann man sich „Maya – Das Geschicklichkeitsspiel“ ruhig einmal näher anschauen, wenn man Kinder im Alter von vier bis sechs Jahren hat.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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