Spieletest für das Spiel: MEIN ERSTES MONOPOLY
Hersteller: Parker                    
Preis: 30 Euro
empf.Alter: 4-               
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2007      
noch erhältlich: Ja
Autor:
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Dezember 2007
Kategorie: Aktionsspiel
Bewertungsbild Mein erstes Monopoly-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Hasbro recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielplan, 1 Spielfigur, 1 Schienenkurs, Spielgeld, Bausteine, 28 Dächer
Aufmachung: Die Schienen bilden einen Rundkurs. In die Mitte setzt man dann den Spielplan und es entstehen eine Reihe von Bauplätzen und einige Sonderfelder mit Schienenanbindung. An den Bauplätzen erkennt man mittels einer kleinen Zahl, wie viele Stockwerke auf jedes Grundstück gehören, damit dort ein fertiges Haus entstehen kann.
Die Spielfigur ist batteriebetrieben und besitzt einen Lautsprecher. Sie wird auf der Schiene entlang geschoben und zählt dabei automatisch die Felder mit. Bei Ereignisfeldern gibt das Gerät vor, was der Spieler zu machen hat.
Die Häuser werden mit Bausteinen aus Kunststoff gebildet, die man auf die Grundstücke des Rundkurses setzt. Als Abschluß kommt dann ein Dach auf das Gebäude und zeigt gleichzeitig dessen Besitzer.
Um neue Bausteine zu erwerben oder Miete zu zahlen, braucht man das beigelegte Geld. Es handelt sich hierbei um Scheine, die alle den Wert von 1 Euro haben.
Ziel: Jedes Kind versucht, alle seine Dächer möglichst schnell zu verbauen.
Am Anfang wird das Spielbrett zusammengebaut. Jeder Spieler bekommt fünf Dächer einer Farbe, zehn Bausteine und etwas Startkapital. Außerdem gibt es noch ein goldenes Dach aus dem allgemeinen Vorrat, welches als letztes verbaut werden muß.
Die Spielfigur kommt auf das Los-Feld und man beginnt die Partie durch Drücken des Kopfes. Die Spielfigur gibt nun Anweisungen, wie viele Felder man sie schieben soll und zählt die Felder dabei mit.
Landet man auf einem Farbfeld, setzt man einen seiner Bausteine dort ab. Die Zahl beim Feld gibt an, wie viele Bausteine man benötigt, damit das Haus fertig ist. Sobald ein Spieler das letzte Stockwerk auf das Feld stellt, darf er eines seiner Dächer dort aufsetzen. Dieses Gebäude gehört nun ihm und kann nicht mehr erweitert werden.
Wenn man einmal keine Bausteine mehr hat, kann man für einen Euro pro Stück welche von der Bank kaufen.
Endet der Spielzug auf einem Farbfeld mit dem Haus eines Mitspielers, muß man diesem Miete zahlen. Die Miete entspricht der Bauhöhe des Hauses.
Auf einem Ereignisfeld bekommt man eine Anweisung von der Spielfigur und muß diese befolgen. Es gibt positive und negative Ereignisse. Das Feld „Frei Parken“ ist dagegen harmlos und hat keine weitere Bedeutung.
Erreicht die Figur das Los-Feld oder zieht darüber hinweg, erhalten alle Spieler zwei Euro aus der Bank.
Spielende: Wenn ein Spieler als letztes sein neutrales Dach verbaut hat, gewinnt er das Spiel.
Kommentar: In der Variante gibt es eine andere Endwertung. Hier zählen die Stockwerke der eigenen Häuser und das verbliebene Bargeld. Der Spieler mit der höchsten Gesamtsumme wird zum Sieger erklärt.
Der Spielaufbau ist recht schwierig und muß immer von einem Erwachsenen durchgeführt werden, da man das Spielbrett beim Einklemmen in die Schienen sonst schnell beschädigen kann. Im aufgebauten Zustand läßt es sich leider nicht mehr verstauen. Auch die Spielfigur muß relativ vorsichtig in das Schienensystem integriert werden. Sitzt sie aber erst einmal richtig, kann sie auch nicht mehr aus den Schienen springen.
Der Elektronik-Mechanismus ist pfiffig gemacht und unterstützt die Kinder beim Zählen. Schiebt man zu weit, merkt die Elektronik dies und schickt die Figur umgehend zurück zur richtigen Stelle.Die Spielsteine lassen sich gut stapeln und der Grundscharakter des Monopoly-Spiels bleibt erhalten. Mit einer Spieldauer von ca. 20 Minuten kann man durchaus eine Revanche spielen.
Natürlich kann man in diesem Spiel nichts beeinflussen und ist den Anweisungen des Gerätes ausgeliefert, was die Kinder in dem Alter aber nicht besonders stört. Bei Erwachsenen sieht es dabei ganz anders aus. Sie spielen nicht mit der gleichen Begeisterung mit.
Fazit: Eine stark abgespeckte Monopoly-Version für die Kleinsten.
Wertung: Mit guten 3 Punkten ist „Mein erstes Monopoly“ keine spielerische Offenbarung, kann aber bei den Kleinen wegen der Elektronik punkten.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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