Spieletest für das Spiel : MEISTERWERKE
Hersteller: Parker 
Preis: n.b. 
empf.Alter: 10- 
Anzahl Spieler: 3-6 
Erscheinungsjahr: 1971 
noch erhältlich: Nein 
Autor: 
Besonderheit: 
Kategorie: Würfelspiel 
Bewertungsbild

Ausstattung: 1 Spielbrett, 6 Spielfiguren, 6 Personenkarten, 2 Würfel, 24 Gemäldekarten, 24 Wertkarten, 24 Clips, Spielgeld
Aufmachung: Wie bei Parker-Spielen üblich ist das Spiel in einer großen Schachtel ausgeliefert worden. Die Gemäldekarten zeigen jeweils ein berühmtes Bild eines Malers und kleinere Informationen dazu auf der Rückseite. Die Spielfiguren entsprechen dem Standard der Parker-Spiele und sind aus Plastik. Das Spielfeld selbst zeigt einen Kreis, auf dem die Spieler entlanglaufen. Jedes Feld hat dabei eine spezielle Funktion im Spiel. Die Personenkarten geben Hinweise zu den Personen, die die Spieler verkörpern sollen. Im Prinzip sind sie aber uninteressant, einzig die Verteilung der Wertkarten auf der Rückseite gibt Sinn. Die Wertkarten weisen den einzelnen Gemälden einen Preis zu, der zwischen 0 und 5.000.000 liegt. Die Plastikclips werden dazu benötigt, eine Wertkarte und eine Gemäldekarte aneinander zu heften. Das Spielgeld ist schlicht gestaltet worden und zeigt Werte ab 250.000!
Ziel: Jeder Spieler bekommt eine gewisse Startsumme und eine Personenkarte. Danach werden die Wertkarten und die Gemäldekarten getrennt voneinander gemischt und jeder Spieler darf sich von jedem Posten eine Karte nehmen und diese aneinanderheften. Die Gemäldekarten werden dann immer vor einen Spieler gelegt, so daß die Bildseite oben liegt. Jeder Spieler stellt nun seine Spielfigur auf ein beliebiges Feld und man einigt sich, wer das Spiel beginnt.
Dieser Spieler würfelt mit beiden Würfeln und zieht entsprechend mit der Figur. Die Anweisungen auf dem Spielfeld werden dann entsprechend befolgt (man bekommt Geld, darf für einen Betrag ein Gemälde von der Bank oder einem Mitspieler kaufen, muß ein Gemälde verkaufen oder man macht eine Bankauktion oder eine private Auktion).
Bei Auktionen der Bank nimmt man sich das oberste Gemälde und die oberste Wertkarte und klemmt diese unbesehen zusammen. Nun dürfen alle Spieler ihre Gebote abgeben, das höchste Gebot erhält den Zuschlag. Der Spieler zahlt dann den gebotenen Betrag an die Bank und kann sich nun anschauen, ob er zuviel bezahlt hat oder nicht. Anschließend legt er das Bild vor sich ab.
Eine private Auktion verläuft ähnlich, die Mitspieler suchen sich ein Gemälde von diesem Spieler aus und bieten. Der Kaufpreis wird hier an den früheren Besitzer gezahlt.
Spielende: Ist das letzte Gemälde versteigert worden, deckt man alle seine Werte auf und verrechnet diese mit dem Bargeld. Der reichste Spieler gewinnt das Spiel um die Meisterwerke.
Kommentar: Fast alle Versteigerungsspiele sind langweilig und auch dieses macht keine Ausnahme. Ein Hauch von Taktik ist vielleicht gegeben, da jeder die Verteilung der Wertkarten kennt und so verkaufte Karten eleminieren kann. Dieses hilft aber auch immer nur bedingt. Glück ist im Spiel zweifelsohne nötig.
Fazit: Ein normales Versteigerungsspiel, später erneut aufgelegt unter dem Namen "Wer bietet mehr?".
Wertung: 2 Punkte gibt es für einen müden Abklatsch eines Auktionsspiels.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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