Spieletest für das Spiel: MEMO
STREET
Hersteller: Ravensburger Preis: 15 Euro empf.Alter: 8-99 Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 2003 noch erhältlich: Ja Autor: Reiner Knizia Besonderheit: Kategorie: Denkspiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Ravensburger recht herzlich!
Ausstattung: 4 Wertungstafeln,
91 Plättchen
Aufmachung: Die
Wertungstafeln zeigen zehn Reihen mit jeweils drei Würfelsymbolen
oder speziellen Zeichen. Dabei gibt es einen oberen Bereich mit Reihen
von 1-6, bei dem man eventuell Bonuspunkte erzielen kann und einen unteren
Abschnitt, bei dem schwerere Aufgaben zu erfüllen sind.
Die Plättchen besitzen die Ziffern von 1-6
oder ein Jokersymbol und sind aus relativ dicker Pappe.
Ziel: Die Spieler
versuchen die richtigen Plättchen aufzudecken und möglichst viele
Punkte zu erzielen.
Am Anfang des Spiels bekommt jeder eine Wertungstafel.
Abhängig von der Spielerzahl werden dann ggf. einige Plättchen
aussortiert und in die Schachtel gelegt. Die restlichen Plättchen
kommen gut gemischt auf den Tisch und werden dort verdeckt zu einem Rechteck
ausgelegt. Der jüngste Spieler darf die Partie schließlich beginnen.
Wenn man an der Reihe ist, deckt man nacheinander
drei Plättchen auf. Anschließend entscheidet sich der Spieler
für eine seiner leeren Wertungsreihen und legt alle dort passenden
Plättchen offen ab. Die Joker können als beliebige Ziffer benutzt
werden. Bei einer speziellen Reihe dürfen sie jedoch nicht zum Einsatz
kommen.
Während in den oberen Reihen nur nach bestimmten
Ziffern gesucht wird, muß man im unteren Abschnitt Straßen
oder einen Drilling auslegen. Auf der Reihe „Chance" können beliebige
(auch unterschiedliche) Plättchen abgelegt werden.
Nicht benötigte Plättchen werden anschließend
wieder umgedreht. In Reihen, in denen man schon ein Kärtchen oder
mehrere Plättchen ausliegen hat, kann man in späteren Runden
nichts mehr anlegen. Wenn kein Motiv paßt, nimmt man sich eines der
Kärtchen und legt es verdeckt in die gewählte Reihe.
Spielende: Nach
10 Runden endet die Partie und die Spieler zählen ihre Siegpunkte
zusammen. Wer im oberen Bereich mindestens 42 Punkte erreicht, darf sich
einen Bonus anrechnen lassen. Straßen zählen je nach Schwierigkeitsgrad
entweder 15 oder 20 Punkte, ein Drilling gibt sogar 30 Punkte. Es gewinnt
der Spieler mit der höchsten Gesamtsumme.
Kommentar: „Memo
Street" ist von der Spielart her nicht besonders innovativ. Der Autor Reiner
Knizia hat Memory mit Kniffel kombiniert und so ein leichtes Unterhaltungsspiel
für Kinder und Erwachsene geschaffen, welches keinen großen
Anspruch an die Spieler stellt. Die Grafiken sind nüchtern und nicht
unbedingt schön anzusehen und auch beim Material ist man besseres
gewohnt.
Fazit: Für
Gelegenheitsspieler vielleicht interessant, Spielefreaks werden jedoch
enttäuscht sein.
Wertung: Mit 3 Punkten
empfanden unsere Spieler diese Neuheit von Reiner Knizia als glatten Durchschnitt.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de