Spieletest für das Spiel : MEMOLAND
Hersteller: Schmidt Preis: 20 DM empf.Alter: 7-88 Anzahl Spieler: 2-6 Erscheinungsjahr: 1997 noch erhältlich: Nein Autor: Rik van Even Besonderheit: Kategorie: Merkspiel |
Ausstattung: 23 Motivkarten,
10 Fragekarten, 1 Spielplan, 1 Spielfigur, 1 Block
Aufmachung: Der
Spielplan besteht aus einem großen Sechseck, an dessen Kanten sich
jeweils ein anderes Motiv einer Wüste oder einer Oase befindet. Diese
Motive sind jeweils einmal auch auf den Fragekarten zu sehen. Dazu kommen
noch die vier zu merkenden Objekte (Kamel, Beduine, Strauß, Maus).
Diese Objekte findet man auch auf den Motivkarten, wobei jeweils ein Objekt
1-3 mal auf einer Karte zu sehen ist. Die Grafik des Spielplanes und der
Objekte ist als gut zu bezeichnen. Die Spielfigur ist aus Holz und hat
die Form eines Zylinders. Auf dem Block notieren die Spieler geheim die
Antworten auf die gestellten Fragen. Die Verpackung ist ein wenig zu groß
für das Spielmaterial, aber dies ist bei Schmidt scheinbar üblich.
Ziel: Der Spielplan
wird in die Mitte des Tisches gelegt, danach plaziert man die Spielfigur
auf einer beliebigen Oase oder einem Wüstenfeld. Die Karten werden
getrennt voneinander gemischt und die Fragekarten kommen beiseite. Die
Motivkarten werden mit der Bildseite nach unten in die Mitte des Spielbretts
gelegt.
Man einigt sich auf einen Startspieler, der die
Partie beginnt. Einmal am Zug, deckt der aktive Spieler die oberste Karte
auf. Jeder sollte sich nun das Motiv und die Anzahl der abgebildeten Figuren
merken. Entsprechend der Anzahl der Figuren wird der Spielstein nun im
Uhrzeigersinn voranbewegt. Anschließend wird die gezogene Karte kurz
offen neben den Spielfeldrand gelegt, wo die Spielfigur zum Stehen gekommen
ist. Abschließend dreht man die Karte danach wieder um und der folgende
Spieler ist an der Reihe. Dies geschieht so lange, bis entweder auf allen
Kantenseiten jeweils mindestens eine Karte liegt oder bis an einer Kantenseite
drei Karten verdeckt ausliegen.
Jetzt kommt es auf das Gedächnis der Personen
an. Jeder bekommt ein Blatt des Blocks und einen Stift. Nun deckt man die
oberste Fragekarte aus. Zeigt sie eine der vier Figuren an, so müssen
die Spieler aufschreiben, wieviele dieser Tiere bzw. Menschen unter allen
ausgelegten Karten liegen. Bei einer Ortskarte muß man die genaue
Anzahl der dort liegenden Motive aufschreiben. Nach drei Fragekarten werden
die Motivkarten umgedreht und die Ergebnisse verglichen.
Für jede vollständige Übereinstimmung
bekommt ein Spieler einen Punkt. Danach mischt man die Karten neu und es
beginnt eine zweite Runde.
Spielende: Das Spiel
ist nach sechs Runden beendet. Der Spieler, der die meisten Punkte erbringen
konnte, gewinnt die Partie.
Kommentar: Für
dieses Spiel muß man sich Zeit nehmen. Volle Konzentration ist Pflicht,
ansonsten verliert man zu schnell den Überblick. Man sollte sich auf
einige Sachen konzentrieren und diese im Gedächnis speichern. Zeigt
man den anderen Spielern die Karten nicht, sondern sagt nur das Motiv und
die Anzahl an, so wird es noch schwieriger, die richtigen Karten herauszufischen.
Fazit: Eine weitere
Memory-Variante, die allerdings sehr viel Konzentration erfordert und für
viele Spieler eine Herausforderung darstellen wird.
Wertung: Auch wenn
dieses Spiel nur ein Memory-Ableger ist, gefällt es uns sehr gut.
Wir geben dem Spiel daher 5 Punkte.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de