Spieletest für das Spiel: MILLE
BORNES
Hersteller: Schmidt Preis: n.b. empf.Alter: Anzahl Spieler: 2-6 Erscheinungsjahr: vor 1993 noch erhältlich: Nein Autor: Besonderheit: Kategorie: Kartenspiel |
Ausstattung: 106
Karten, 1 Block
Aufmachung: Die
Karten zeigen unterschiedliche Bilder mit verschiedenen Kilometerangaben,
Hindernissen oder es handelt sich um Sonderkarten, die Hilfen geben oder
alsTrumpfkarten gelten. Auf dem Block werden die Ergebnisse des Teams oder
der Einzelfahrer aufgeschrieben.
Ziel: Die Spieler
fahren ein Rennen gegeneinander. 2 oder 3 Spieler fahren für sich,
ansonsten fährt man in Teams. Die Karten werden gut gemischt und an
jeden Spieler sechs Stück ausgeteilt, ein Startspieler bestimmt und
das Spiel kann beginnen.
Ist man am Zug, zieht man zunächst eine
Karte vom verdeckten Stapel und spielt danach eine Karte aus. Es gibt vier
Kategorien von Karten.
Die Streckenkarten sorgen für das Vorankommen
im Spiel (25-200 km), die Hinderniskarten sorgen für einen unfreiwilligen
Stop des Gegners, Hilfekarten sorgen für die Reparatur des eigenen
Fahrzeuges und deren Weiterfahrt und Trumpfkarten schützen vor bestimmten
Hinderniskarten im Spiel.
Wurde eine Hinderniskarte auf die eigene Reihe
gelegt (die Karten werden immer versetzt untereinander abgelegt), so muß
man erst die passende Hilfekarte (z.B. Ersatzreifen bei einer Reifenpanne)
haben und im darauffolgenden Zug noch eine Ampelkarte (d.h. das Auto fährt
wieder los) spielen. Trumpfkarten können auch als Blitzreaktion außerhalb
der Reihe ausgespielt werden, wenn ein Gegenspieler einem eine Hinderniskarte
geben will. Diese Blitzreaktion gibt bei der Endabrechnung zusätzlich
Punkte.
Spielende: Das Rennen
ist nach 700km eines Fahrzeuges beendet. Es kommt dann zur Punktewertung,
bei dem der Sieger Zusatzpunkte bekommt, wenn er z.b. ohne 200km Karten
auskam oder der oder die Gegenspieler keine km-Karten auslegen konnten.
Beim Teamspiel endet eine Partie erst nach 1000km.
Kommentar: „Mille
Bornes" ist nichts besonderes, aber auch nicht unbedingt schlecht. Es kann
allerdings nervig sein, wenn man permanent keine passende Reparaturkarte
hat und sieht, wie die Mitspieler immer weiter vorankommen. Ansonsten bietet
das Spiel nicht viel Abwechslung.
Fazit: Ein durchschnittliches
Kartenspiel.
Wertung: 3 Punkte
gebe ich dem Spiel, denn es ist einfach zu wenig Abwechslung im Spiel.
Man schaut halt nur, ob man eine passende Karte anlegen kann oder den Gegner
zumindest blockiert. Diverse Neuauflagen unter dem Namen „1000 km" haben
nichts an den Regeln verändert.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de