Spieletest für das Spiel : MOMOX
Hersteller: Spear 
Preis: n.b. 
empf.Alter: 7-70
Anzahl Spieler: 2-4 
Erscheinungsjahr: vor 1993
noch erhältlich: Nein 
Autor: 
Besonderheit: 
Kategorie: Denkspiel 
Bewertungsbild Momox-Foto

Ausstattung: 1 Spielbrett, 5 Schüsseln, 6 Chips, 16 Plättchen, 4 Spielfiguren
Aufmachung: In der relativ kleinen Verpackung liegt das Material rutschfest in einem Inlet. Das Spielbrett zeigt uns einen Rundkurs, dessen Ecken speziell markiert wurden und die Startpositionen einer Spielfarbe zeigen. Daneben findet man für jede Spielfarbe ein Feld mit einer Zahl von 1-4. Auf diese Felder kommen die Plättchen in Spielerfarben. Sie haben jeweils eine Zahl aufgedruckt und wurden aus Holz gefertigt. Einige Felder des Rundkurses sind gelb unterlegt. Auf ihnen finden spezielle Aktionen statt. In der Mitte des Plans findet man sechs Kreise. Auf jeden Kreis kommt einer der Plastikchips. Auch diese weisen eine Zahl (diesmal von 1-6) auf. Fünf dieser Chips werden mit Hilfe der Schüsseln aus Kunststoff abgedeckt. Die Spielfiguren haben die Form eines kleinen Schraubendrehers und sind aus lackiertem Holz. Das ganze Spiel wirkt nüchtern und abstrakt.
Ziel: Zunächst erhält jeder eine Spielfigur, die er auf sein Startfeld des Rundkurses legt. Passend dazu kommen die Holz-Plättchen mit den entsprechenden Zahlenwerten in der Spielerfarbe auf die vorgezeichneten Eckfelder. Die sechs Chips werden verdeckt gut durchgemischt und dann unbesehen auf die sechs Kreise in der Mitte gelegt. Über fünf der Kreise legt man anschließend eine Schüssel.
Jeder versucht durch Aufnahme von seinen Zahlenplättchen eine möglichst hohe Zahl zu erreichen. Das erste Plättchen dient dabei als Einerstelle, das zweite als Zehnerstelle usw. Ist man an der Reihe, nimmt man sich eine beliebige Schüssel und stülpt sie über das bereits freiliegende Feld. Ist der nun offenliegende Chip noch verdeckt, dreht man ihn um. Entsprechend dem Zahlenwert wird nun die eigene Figur gezogen. Landet sie auf einem gelb unterlegten Feld, darf man erneut eine Schüssel nehmen, ansonsten ist der nächste Spieler an der Reihe.
Gelingt einem Spieler das dreimalige Setzen auf ein gelbes Feld, darf er alle Chips verdeckt mischen und neu verteilen, wenn er möchte.
Kommt eine Spielfigur auf ein Eckfeld, kann der Spieler sich sein Zahlenplättchen nehmen und an die richtige Position legen. Sein Zug endet in jedem Fall, auch wenn er das Plättchen nicht nehmen will.
Spielende: Es gewinnt derjenige, der seine vier Plättchen als erstes zu einer Zahl legen konnte. Spielt man mehrere Runden, addiert man die erreichten Zahlenwerte aus jeder Runde.
Kommentar: "Momox" ist eher zum Einschlafen als zum Spielen geeignet. Man merkt sich selbst als Erwachsener schnell, wo welche Zahlen liegen und so kommt es permanent zu Neumischungen. In unseren Tests hat sich herausgestellt, daß eine Spekulation auf hohe Zahlenkombinationen nicht lohnenswert ist und man die Plättchen in ihrer vorgegebenen Reihenfolge nehmen sollte.
Fazit: Ein schlechtes Spiel mit ungewöhnlichem Zugmechanismus.
Wertung: "Momox" hat bei uns nur 2 Punkte erreicht.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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