Spieletest für das Spiel: MONOPOLY CARS 2
Hersteller: Hasbro                    
Preis: 35 Euro
empf.Alter: 5-               
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2011      
noch erhältlich: Ja
Autor:
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: August 2011
Kategorie: Das besondere Spiel
Bewertungsbild Monopoly Cars 2-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Hasbro recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielplan, 1 Rennbahn, 1 Rennwagen, 16 Cars-Karten, 16 Reifen, 8 Boxenhelfer, 4 Spielfiguren, 16 Ereigniskarten, Spielgeld
Aufmachung: Der Spielplan zeigt einen Rundkurs mit einer Reihe von Feldern. Die Felder lassen sich in verschiedene Kategorien einteilen. Der Hauptanteil der Felder sind Cars-Spielfiguren. Zu diesen Feldern gibt es jeweils eine Besitzrechtskarte, auf der der Kaufpreis und die Miete stehen. Neben den Cars-Feldern gibt es ferner einige Ereigniskarten-Felder, ein Gefängnis-Feld, ein Frei-Parken-Feld, das Startfeld und zwei Schieben-Felder.
Um den Spielplan herum wird eine Rennbahn aufgebaut. Sie ist aus Kunststoff und besitzt eine Vielzahl von Zahlenfeldern. In der Rennbahn fährt der Rennwagen und fungiert so als Würfelersatz.
Zum Markieren bereits gekaufter Cars-Felder gibt es die Reifen aus Plastik. Die Boxenhelfer (kleine niedliche Gabelstapler) markieren komplette Farbbereiche, die ein einzelner Spieler kaufen konnte.
Für jeden Spieler gibt es eine einzigartige kleine Figur aus Kunststoff, mit der man über den Rundkurs zieht. Ereigniskarten lockern das Spielgeschehen auf und helfen den Spielern während der Partie. Das Spielgeld liegt in Form von kleinen Papiernoten bei.
Ziel: Die Spieler versuchen, die anderen Mitspieler bankrott gehen zu lassen.
Jeder Spieler erhält eine Spielfigur und stellt sie auf das Startfeld. Außerdem gibt es ein gewisses Budget aus der Bank. Die Cars-Karten, die Reifen und die Boxenhelfer kommen zunächst neben den Spielplan. Nachdem die Ereigniskarten gemischt wurden, wandern auch sie neben das Spielbrett.
Ist man am Zug, schiebt man den Rennwagen auf der Bahn ordentlich vorwärts. Das Zahlenfeld, auf dem die Figur mit der Motorhaube stehen bleibt, gibt vor, wie weit man seinen Spielstein im Uhrzeigersinn ziehen muß.
Landet man auf einem nicht verkauften Cars-Feld, muß man dieses Feld erwerben. Man bekommt nach der Zahlung die entsprechende Cars-Karte aus der Bank und markiert das Feld mit einem Reifen. Hat man auch alle anderen Cars-Felder der gleichen Farbgruppe, stellt man zu dem Reifen noch einen Boxenhelfer auf.
Ist das Cars-Feld dagegen bereits verkauft, muß man dem Besitzer eine Miete bezahlen. Diese ist höher, wenn sich dort ein Gabelstapler befindet.
Landet die Figur auf dem Gefängnis-Feld, muß man ins Gefängnis gehen. Im nächsten Zug bezahlt man Geld und wird wieder frei gelassen.
Auf einem Ereignisfeld wird die oberste Ereigniskarte aufgedeckt und ausgeführt. Danach kommt sie wieder unter den Stapel zurück. Das Feld mit dem Aufdruck „Schieben“ bedeutet, daß man den Rennwagen erneut anschubst.
Jedes Mal, wenn ein Spieler auf oder über das Startfeld geht, bekommt er Einnahmen aus der Bank.
Spielende: Kann ein Spieler bei einer Zahlung nicht genügend Geld aufbringen, endet die Partie sofort. Es gewinnt, wer in diesem Augenblick das meiste Bargeld besitzt.
Kommentar: Diese Monopoly-Version richtet sich vor allem an die Kleinen und hat deutlich vereinfachte Spielregeln. Die tolle Optik, die sich an dem Kinofilm „Cars 2“ von Disney orientiert, sorgt für eine hohe Motivation bei der Zielgruppe.
Die Kinder lernen spielerisch das Addieren von Zahlen beim Kaufen und beim Einfordern der Miete. Das Spielmaterial ist robust, allerdings sollte immer ein Elternteil die Rennbahn aufbauen, damit es nicht aus Versehen zu Beschädigungen kommt. Die Spieldauer beträgt selten mehr als 20 Minuten, was Revanchen zuläßt. Dabei spielt es keine Rolle, ob man nur zu zweit oder in voller Besetzung an eine Partie geht.
Etwas schade ist das Fehlen eines Schachtel-Einsatzes. So fliegt das Spielmaterial unkontrolliert herum. Hier muß man sich dann mit eigenen Beuteln oder Gummibändern behelfen.
Der besondere Kick im Spiel ist zweifellos der Würfelersatz. Die Kinder (und auch die Erwachsenen) lieben es, den kleinen Rennwagen in die Steilkurve zu schicken und zu sehen, wo er denn seine Fahrt beendet.
Fazit: Ein sehr gelungenes Merchandising-Produkt mit hohem Wiederspielwert.
Wertung: Mit 5 Punkten überzeugt die neue Monopoly-Version für die Kleinen sowohl in der Aufmachung wie auch dem Spielspaß.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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