Spieletest für das Spiel: MONOPOLY
REISE
Hersteller: Parker Preis: 25 DM empf.Alter: 8- Anzahl Spieler: 2-6 Erscheinungsjahr: 1994 noch erhältlich: Nein Autor: Besonderheit: Kategorie: Das besondere Spiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Hasbro recht herzlich!
Ausstattung: 1 Spielplan,
28 Besitzrechtskarten, Spielgeld, 3 Würfel, 6 Figuren, 1 Tabelle für
Gemeinschafts-/Ereigniskarten, 33 Häuser, 13 Hotels, 6 Schlüssel
Aufmachung: Der
Spielplan zeigt einen Rundkurs aus 40 Feldern. Die Felder lassen sich in
verschiedene Kategorien einteilen. Der Hauptanteil der Felder sind Straßennamen
in verschiedenen Farben. Zu diesen Orten gibt es Besitzrechtskarten, auf
denen der Kaufpreis, die Miete und der Hypothekenwert steht. Das Spielgeld
gibt es in sieben Stückelungen. Als Spielfiguren hat Hasbro verschiedene
Objekte des Standardspiels genommen und in Plastik gegossen. Die Häuser
und Hotels sind ebenfalls aus Plastik und haben, wie die Spielfiguren,
eine stabförmige Ausbuchtung, um auf die einzelnen Felder des Spielplans
gesteckt zu werden. Der dritte Würfel wird zum Auswürfeln der
Ereignis- und Gemeinschaftsfeld-Fragen benötigt.
Ziel: Jeder Spieler
erhält eine Spielfigur und stellt sie auf das Startfeld. Dann bekommt
jeder Spieler Geldscheine im Wert von 30.000 DM. Schließlich einigt
man sich auf einen Startspieler, von dem aus die Partie im Uhrzeigersinn
weitergeführt wird. Der aktive Spieler würfelt mit zwei Würfeln
und setzt seine Spielfigur entsprechend weit im Uhrzeigersinn. Bei einem
Pasch ist der Spieler anschließend erneut an der Reihe. Hat man dreimal
hintereinander ein Pasch, landet die Figur automatisch im Gefängnis.
Kommt die Figur auf einem Gemeinschafts- oder
Ereignisfeld zum Stehen, würfelt der Spieler erneut und schaut auf
der Tabelle das entsprechende Ereignis nach.
Auf dem Feld "Gehe in das Gefängnis" wird
man in den Knast geworfen. Wenn man dann in einer der beiden folgenden
Runden 1.000 DM zahlt, darf man das Gefängnis wieder verlassen. Alternativ
kann man auch einmal in jedem der folgenden zwei Züge würfeln.
Erreicht man hier ein Pasch, darf man wieder aus dem Gefängnis. Spätestens
nach dem dritten Wurf muß jedoch die Geldstrafe bezahlt werden.
Landet man auf einem nicht verkauften Grundstück,
kann man es für den angegebenen Preis kaufen. Wenn der Spieler das
Grundstück nicht kauft, wird es versteigert. Der Ausgangspreis kann
dabei beliebig gewählt werden und auch der Spieler, der zuvor den
Kauf ablehnte, kann nun mitsteigern.
Hat ein Spieler das Zielfeld bereits erworben,
muß man an diesen eine Miete zahlen. Diese ist bei Straßenzügen
in einer Farbe und bei bebauten Feldern höher als bei Einzelfeldern.
Der Vermieter muß das Geld verlangen. Vergißt der Besitzer
es, hat er Pech gehabt.
Auf anderen Feldern muß ein Spieler einen
bestimmten Satz an Steuern zahlen. Erreicht man das Startfeld oder überschreitet
es, erhält man 4.000 DM ausbezahlt.
Um Häuser und Hotels zu erwerben, muß
ein Spieler alle Straßen einer Farbe besitzen. Der Preis für
jedes Haus steht auf der Besitzrechtskarte. Man kann beliebig viele Häuser
kaufen, bevor ein Spieler gewürfelt hat. Die Häuser müssen
dann gleichmäßig auf die Grundstücke verteilt werden. Mehr
als vier Häuser auf einem Feld sind nicht möglich.
Befinden sich auf allen farblich gleichen Grundstücken
vier Häuser, kann man gegen Zahlung eines festgelegten Betrags ein
Hotel bauen. Die Häuser auf dem Feld wandern dann wieder in den allgemeinen
Vorrat.
Unbebaute Grundstücke, Firmen und Bahnhöfe
kann man jederzeit frei untereinander handeln. Sollte auf einem Straßenzug
bereits ein Gebäude stehen, kann man keine der farbgleichen Straßen
verkaufen oder tauschen. Häuser und Hotels können für den
halben Preis jederzeit wieder verkauft werden.
Reicht das Geld nicht aus, kann man Grundstücke
mit Hypotheken belasten. Der Hypothekenwert steht auf der Besitzrechtskarte.
Für ein belastetes Grundstück kann man keine Miete verlangen.
Kann ein Spieler seinen Zahlungen nicht mehr nachkommen, ist er aus dem
Spiel.
Spielende: Sobald
nur noch ein Spieler vorhanden ist, wird das Spiel beendet.
Kommentar: Spieltechnisch
bietet diese Monopoly-Version nichts Neues. Die Reiseausgabe ist ein wenig
klein geraten und das Material fliegt trotz der gut durchdachten Verpackung,
die gleichzeitig als Spielbrett dient, früher oder später durch
die Gegend. Wenn man das Spiel mitnehmen will, sollte man doch lieber auf
das Original zurückgreifen.
Fazit: Eine überflüssige
Monopoly-Ausgabe.
Wertung: Da das
Spiel nichts neues bietet, erhält diese Version nur 3 Punkte.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de