Monster Torte

Spieletest für das Spiel: MONSTER TORTE
Hersteller: Haba
Preis: 25 Euro
empf.Alter: 5-99
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2012
noch erhältlich: Ja
Autor: Stefanie Rohner, Christian Wolf
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Februar 2013
Kategorie: Aktionsspiel

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Habermaaß recht herzlich!

Ausstattung: 4 Löffel, 4 Becher, 20 Karten, 30 Kugeln
Aufmachung: Als Spielplan fungiert die Unterseite der Schachtel. Vor dem ersten Spiel kann man Noppen an die vier Ecken der Unterseite kleben, damit die Schachtel während des Spiels nicht verrutscht. Die vier Löffel sehen wie Teiglöffel aus und wurden so abgeflacht, daß man damit eine Kugel aufschaufeln kann. Die Becher dienen als Sammelbehälter, die Spielkarten als Rezepte. Sie zeigen unterschiedliche Farbkugeln an, die die Kinder sammeln sollen. Diese Kugeln liegen in der Schachtelunterseite wild durcheinander. Natürlich ist das gesamte Material aus Holz gefertigt.
Ziel: Jedes Kind bekommt einen Löffel und einen Becher, den es vor sich abstellt. Danach werden die Spielkarten gemischt und verdeckt abgelegt. Die Kugeln kommen in die Unterseite der Spieleschachtel. Diese wird gut erreichbar für jedes Kind in der Mitte des Tisches plaziert. Ein Kind deckt nun die oberste Karte auf und zeigt sie allen Mitspielern. Anschließend wird auf ein Kommando der Löffel geschnappt und versucht, die passenden Kugeln zu angeln. Wer eine falsche Zutat in seinen Becher gibt, muß diesen wieder komplett leeren. Natürlich darf man immer nur eine Hand benutzen, um Kugeln mit dem Löffel aufzunehmen.
Hat ein Kind die richtigen Kugeln, ruft es schnell "Stop!". Es bekommt die Rezeptkarte und legt sie offen vor sich ab. Alle Kugeln kommen wieder in die Schachtel und die nächste Karte wird umgedreht.
Spielende: Sobald ein Spieler fünf Rezeptkarten gesammelt hat, ist die Partie vorbei.
Kommentar: Das Spiel ist eine unveränderte Neuauflage des bereits früher bei Haba erschienenen „Tolle Torte“.
Das Spiel an sich ist turbulent und sollte immer mit vier Personen gespielt werden, damit Spannung und Spaß aufkommen. Zu zweit geht es eher ruhig zu, allerdings behindert man dann die Mitspieler auch nicht und es kommt selten zu Streit. Dies kann nämlich schnell passieren, wenn die Kinder zu ungestüm sind und sich gegenseitig auf die Löffel hauen, wenn man gerade eine Kugel aufgeladen hat und versucht, diese in seinen Becher zu bugsieren.
Die Noppen erweisen sich auf glatten Oberflächen als gutes Haftmittel und sollten unbedingt vor der ersten Partie angebracht werden.
Das Thema mit den Monstern wirkt aufgesetzt und etwas irreführend. Monster haben im Spiel nämlich gar nichts verloren. Hier war das Setting des Vorgängerspiels deutlich besser, bei dem die Spieler einfache Köche sind.
Beim Material gibt es bei unserem Exemplar allerdings etwas zu beanstanden. Einer der vier Löffel war nicht abgeschrägt, wodurch der betreffende Spieler viel größere Probleme bekommt, die Kugeln aufzuladen. Einen solchen Löffel sollte dann in jedem Fall ein Erwachsener benutzen.
Fazit: Ein nettes Aktionsspiel für die Kleinen, um ihre Motorik zu trainieren.
Wertung: Das Spiel bekommt gerade 4 Punkte bei uns, da es mit der Zeit zu langweilig wird. Für Zwischendurch aber durchaus ein netter Spaß.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de

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