Spieletest für das Spiel: MONSTERJAGD
Hersteller: Adlung Preis: 12 DM empf.Alter: 8- Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 2000 noch erhältlich: Ja Autor: Frank Brandt Besonderheit: Kategorie: Kartenspiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Adlung recht herzlich!
Ausstattung: 24 Monsterkarten,
20 Monsterfallen, 12 Taler-Karten, 4 Übersichtskarten
Aufmachung: Die
Monsterkarten lassen sich in zwei Kartensätze einteilen. Jeder Kartensatz
zeigt identische Monster, die allerdings farblich in einem Kartensatz etwas
dunkler sind. Es gibt fünf verschiedene Arten von Fallen, von denen
jeder Spieler einen Satz bekommt. Zusätzlich hat jeder Spieler noch
eine Übersichtskarte, auf der alle möglichen Monsterkombinationen
(hell/dunkel) und die Fallenart, die benötigt wird, angegeben sind.
Die Taler sind als Belohnung für das Fangen eines
Monsters gedacht. Die Grafiken sind eher durchschnittlich,
erfüllen aber ihren Zweck.
Ziel: Man versucht
durch geschicktes Kombinieren möglichst viele Taler-Karten zu ergattern.
Am Anfang erhält jeder Spieler die fünf
Monsterfallen, drei Taler-Karten und die Übersichtskarte. Die Monsterfallen
jedes Spielers werden gemischt und verdeckt in eine Reihe vor ihm ausgelegt.
Die Übersichtskarte bleibt offen vor ihm liegen. Nun sortiert man
die Monsterkarten in dunkle und helle Monster und mischt jeden Stapel separat
durch. Die Stapel werden in die Tischmitte gestellt. Vor dem eigentlichen
Spiel dürfen die Spieler ihre Fallen umdrehen und sich die Positionen
einprägen. Nach einiger Zeit werden dann alle Fallen wieder verdeckt.
In einer Spielrunde drehen zwei Spieler die jeweils
oberste Monsterkarte des ihnen am nächsten liegenden Haufens um. Alle
versuchen nun schnellstmöglich diese Kombination an Monstern auf ihrer
Übersichtskarte zu finden und die entsprechende Fallenkarte in ihrer
Kartenreihe zu suchen. Hat man die Fallenkarte gefunden, wird sie schnell
verdeckt in die Tischmitte gelegt.
Hat jeder Spieler eine Karte in der Mitte plaziert,
wird überprüft, ob die Monster gefangen wurden. Dabei ist der
Spieler siegreich, der die richtige Falle zuerst in die Tischmitte gelegt
hat. Er erhält als Belohnung einen Taler vom Spieler, der die letzte
Falle in die Tischmitte legte. Dies gilt jedoch nicht, wenn eine falsche
Falle gelegt wurde. In diesem Fall muß der Spieler, der die zuletzt
gelegte falsche Falle in die Mitte geworfen hat, einen Taler an den Sieger
zahlen.
Nach der Abrechung nimmt jeder seine Fallenkarte
wieder zu sich und legt sie verdeckt ab. Die nächsten Spieler decken
dann die folgenden zwei Monster auf.
Spielende: Die Partie
endet, wenn die Monsterstapel zweimal durchgespielt sind oder ein Spieler
keine Taler mehr besitzt. Es gewinnt dann der Spieler, der die meisten
Taler-Karten besitzt.
Kommentar: Das hektische
Spiel ist für Kinder durchaus interessant, konnte die Erwachsenen
jedoch nicht unbedingt begeistern. Ob das nun an den Motiven/Grafiken oder
dem Spielmechanismus lag, ist bei den Testpersonen unterschiedlich gewesen.
Auf jeden Fall sollte man vor dem Kauf einige Probespiele machen, um das
Spiel einschätzen zu können.
Fazit: Ein unserer
Meinung nach eher durchschnittliches Spiel.
Wertung: Mit 3 Punkten
gehört „Monsterjagd" leider nicht zu den Highlights von Adlung in
diesem Jahr.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de