Spieletest für das Spiel: MOPS ROYAL
Hersteller: Noris                     
Preis: 20 Euro
empf.Alter: 8-               
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2014      
noch erhältlich: Ja
Autor: Günter Burkhardt
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Januar 2015
Kategorie: Legespiel
Bewertungsbild Mops Royal-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Noris recht herzlich!

Ausstattung: 144 Legeplättchen, 4 Spielfiguren, 1 Spielplan
Aufmachung: Es gibt vier identische Sets an Legeplättchen für die Spieler. In jedem Set gibt es sechs Motive mit jeweils sechs unterschiedlichen Hintergrundfarben. Einige Motive zeigen zusätzlich noch ein Kronensymbol.
Mit den Spielfiguren zieht man auf der Punkteleiste des Spielplans voran. Im Zentrum des Spielplans stehen Muster, mit denen man mit den Legeplättchen Punkte erzielen kann. Außerdem erkennt man, welche Plättchen nach einer Wertung umgedreht werden müssen.
Ziel: Jeder Spieler versucht, möglichst viele punkteträchtige Muster auszulegen und zu werten.
Am Anfang erhält jeder ein Set mit Legeplättchen, zieht eines davon wahllos heraus und legt es als Startplättchen bei sich ab. Der Rest kommt als offener Vorrat beiseite. Ein Spieler dagegen muß seine verbliebenen Plättchen verdeckt mischen und so stapeln, daß er die Motive nicht erkennen kann. Zum Abschluß der Vorbereitungen stellt jeder seine Spielfigur auf das erste Feld der Zählleiste.
Der Spieler mit den verdeckten Plättchen zieht eines und zeigt das Motiv allen anderen Mitspielern. Dann legt jeder genau dieses Plättchen in seine Auslage. Dabei muß das neue Plättchen waagerecht oder senkrecht an ein bereits ausliegendes Plättchen angrenzen und es darf nur ein Raster aus 5x5 Feldern entstehen.
Auf Wunsch darf jeder am Ende des Vorgangs eine Wertung ausführen und ein fertiges Muster werten. Ein Muster besteht dabei immer aus Plättchen mit dem gleichen Motiv oder aus Plättchen mit der gleichen Hintergrundfarbe. Je nach Anzahl der Plättchen in einer Figur erhält der Spieler dafür einige Punkte gutgeschrieben. Befindet sich ein Kronensymbol in der gewerteten Figur, bekommt man sogar einen Bonuspunkt. Nach der Wertung muß eines der Plättchen nach einer festgelegten Vorschrift umgedreht werden und steht für weitere Wertungen damit nicht mehr zur Verfügung.
Spielende: Sobald das Raster bei allen Spielern fertiggestellt wurde, endet die Partie. Sieger wird, wer die höchste Gesamtpunktzahl erreichen konnte.
Kommentar: Mit „Mops Royal“ gibt es ein weiteres Spiel, welches sich vom Spielprinzip her an „Cities“ bzw. dessen Neuauflage „Limes“ orientiert. Wieder wird aus einem Pool von Plättchen eines gezogen, welches dann von allen anderen ebenfalls verwendet werden muß. Hier jedoch ist die Wertung der Plättchen anders, weil es klare Muster gibt, die Punkte einbringen. Größere Muster sorgen in der Regel für mehr Punkte, können andererseits auch Felder im Raster für andere Konstellationen blockieren.
Die Spieldauer ist mit rund 20 Minuten recht kurz. Dabei spielt es keine Rolle, wie viele Personen mitmachen. Etwas lästig ist es für den Spieler, der seine Plättchen verdeckt ziehen muß, weil das Mischen der quadratischen Plättchen nicht ganz einfach ist. Ein Stoffbeutel wäre sicherlich die bessere Wahl gewesen, auch wenn sich dadurch der Verkaufspreis erhöhen würde.
Zwei Varianten im Spiel sollen für noch mehr Abwechslung sorgen. In der ersten Variante kann man es ablehnen, ein Plättchen einzusetzen. Dann wird das Plättchen auf ein bereits verdeckt ausliegendes Plättchen in der eigenen Auslage gelegt und der Spieler bekommt einige Minuspunkte. Deren Anzahl erhöht sich bei Wiederholungen ständig. In der anspruchsvolleren zweiten Version folgen Wertungen erst, wenn die Raster voll sind und werden abwechselnd nacheinander durchgeführt.
Fazit: Ein gutes Knobelspiel ohne Interaktion zwischen den Spielern.
Wertung: Mit guten 4 Punkten ist „Mops Royal“ eigenständig genug, um Cities- und Limes-Veteranen weiteren Spielspaß zu bringen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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