Spieletest für das Spiel : MÜNCHENSPIEL
Hersteller: Jumbo 
Preis: n.b. 
empf.Alter: 8-80
Anzahl Spieler: 2-6 
Erscheinungsjahr: 1986
noch erhältlich: Nein 
Autor: 
Besonderheit: 
Kategorie: Kartenbrettspiel 
Bewertungsbild

Ausstattung: Spielplan, 30 Fotokarten, 10 Telexkarten, 6 Taxikarten, 6 Spielfiguren
Aufmachung: In dem riesigen Karton befinden sich nur wenige Spielmaterialien. Der Spielplan ist riesig und zeigt ein Straßennetz Münchens mit vielen Knotenfeldern, U-Bahn- und S-Bahn-Stationen, sowie 15 Sehenswürdigkeiten. Diese sind auch auf je zwei Fotokarten mit unterschiedlichen Punkten versehen. Die Telexkarten sind ebenfalls mit Nummern versehen (bis auf eine). Bei den Taxikarten gibt es Werte von 1-5 und eine STOP-Karte. Die Spielfiguren sind normale Holzpöppel. Grafisch macht das Spiel nicht viel her, wenn man vielleicht einmal von den Fotokarten mit den Motiven absieht.
Ziel: Jeder Spieler versucht, so viel Punkte wie möglich zu machen.
Man bekommt am Anfang eine Spielfigur und stellt diese auf das Startfeld. Von dort aus kann man immer die Spielfigur versetzen. Fährt man mit dem Bus, darf man mit seinem Pöppel drei Felder weitergehen. Bei dem Taxi werden die 6 Taxikarten gemischt und man zieht verdeckt eine Karte. Wenn einem die Zugweite nicht gefällt, darf man noch weitere Taxikarten ziehen, bei einer STOP-Karte verfallen allerdings alle Bewegungspunkte.
Abschließend darf ein Spieler eine der Fotokarten aufdecken und neben den Spielplan legen oder eine Telex-Karte umdrehen. Die Telexkarten werden immer aufeinander gestapelt und nur die oberste Karte zählt. Bei den Fotokarten ist dieses anders, hier zählt jede aufgedeckte Karte.
Erreicht man mit seiner Spielfigur eine S-Bahn (oder U-Bahn) Station, so setzt man dann eine Runde aus, darf danach allerdings auf einen beliebigen anderen Bahnhof wechseln. Kommt man auf eines der numerierten Zielfelder, darf man eine aufgedeckte Fotokarte derselben Nummer nehmen oder die entsprechende aufgedeckte Telex-Karte mit der selben Nummer. Jeder Spieler darf nur immer eine Fotokarte einer Sehenswürdigkeit besitzen.
Kommt man mit seiner Spielfigur auf ein Feld einer anderen Figur, so wird diese geschlagen. Sie geht auf das Startfeld zurück und muß alle Fotokarten abgeben. Um Fotokarten zu schützen, muß ein Spieler immer mal wieder zum Startfeld zurück gehen und kann dort seine Fotokarten beiseite legen und sie so vor Übergriffen schützen.
Spielende: Eine Telexkarte gibt das Spielende an. Danach wird eine letzte Fotokarte umgedreht, zu der die Spieler hingehen sollen. Wer als erstes dort eintrifft, bekommt die Karte und 30 Extrapunkte. Alle Spieler zählen nun die Punkte zusammen, wer am meisten besitzt, wird Sieger.
Kommentar: Dieses Spiel ist eher langweilig. Bei wenigen Spielern trifft man sich kaum auf dem Spielfeld und jagt genügend Sehenswürdigkeiten nach, da diese ja nach jedem Zug aufgedeckt werden können und so schnell ein Vorrat an Karten ausliegt.
Fazit: Ein simples Spiel, mit wenigen Personen langweilig und auch mit vielen Personen nicht fesselnd.
Wertung: Hier gibt es nur 2 Punkte.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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