Spieletest für das Spiel: MUT
ZUR MÜCKE
Hersteller: Haba Preis: 10 Euro empf.Alter: 5- Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 2001 noch erhältlich: Ja Autor: Klaus Luber Besonderheit: Kategorie: Würfelspiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Habermaaß recht herzlich!
Ausstattung: 16 Chips,
20 Spielkarten, 1 Spezialwürfel
Aufmachung: Die
großen Holz-Chips sind beidseitig bedruckt und zeigen auf einer Seite
ein Netz und auf der anderen eine Maus. Es gibt sie in vier Spielfarben.
Die Spielkarten sind aus dicker Pappe gefertigt. Auch sie wurden beidseitig
bedruckt und zeigen neben einer Mücke und einem Elefanten noch eine
Ziffer zwischen 1 und 5. Der Spezialwürfel weißt ebenfalls diese
Ziffern auf. Zusätzlich gibt es jedoch noch ein Spezialsymbol.
Ziel: Die Spieler
versuchen, ihre Spielkarten so zu drehen, daß sie keine Mücke
mehr zeigen.
Bei Spielbeginn sucht sich jeder eine Spielfarbe
aus und erhält vier passende Chips. Zusätzlich gibt es für
jeden noch einen Satz mit Spielkarten, die die Zahlenwerte 1-5 haben. Die
Karten werden so nebeneinander ausgelegt, daß die Mücken sichtbar
sind. Schließlich einigt man sich auf die Spielreihenfolge.
Nachdem ein Spieler gewürfelt hat, darf
er bei einer Ziffer die gleichartige Karte umdrehen. Aus einer Mücke
wird dann ein Elefant und umgekehrt.
Fällt das Sondersymbol, kann sich der Spieler
entscheiden, ob er einen eigenen Chip mit der Mausseite auf einen eigenen
Elefanten legt, um diesen zu schützen oder ob ein Chip mit dem Netz
auf eine gegnerische Mückenkarte kommt.
Eine Karte, die mit einem Chip belegt ist, ist
zunächst einmal geschützt. Wenn die Ziffer der Karte fällt,
wird diese nicht umgedreht. Statt dessen kommt der daraufliegende Chip
wieder zurück zu seinem Besitzer und kann erneut eingesetzt werden.
Wenn ein Spieler bereits alle Chips ausliegen hat, verfällt der Zug
bei einem weiteren Symbolwurf.
Spielende: Die Partie
ist vorbei, wenn ein Spieler seine fünf Karten mit der Elefanten-Seite
oben hat. Dabei spielt es keine Rolle, ob auf den Karten noch Chips liegen
oder nicht.
Kommentar: Das Spiel
artet in eine wüste Würfelorgie aus, die vollkommen glücksbetont
ist. Ob man nun eigene oder fremde Kärtchen blockiert, ist eigentlich
egal, denn bei einem falschen Wurf muß das Motiv ja sowieso sonst
wieder umgedreht werden. Die Chips verhindern dies zwar einmalig, aber
spannend wird das Spiel dadurch leider auch nicht.
Fazit: Ein nerviges
Würfelspiel.
Wertung: Mit 2 Punkten
ist das Spiel allenfalls vom Thema her interessant. Bei Kindern und Erwachsenen
kam immer nach kurzer Zeit Frust auf.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de