Spieletest für das Spiel: NAUTILUS
Hersteller: Peri Preis: 35 DM empf.Alter: 7- Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: vor 1993 noch erhältlich: Nein Autor: McGuire Brothers Besonderheit: Kategorie: Taktisches Denkspiel |
Ausstattung: 1 Spielbrett,
32 Spielfiguren, 16 Chips, 4 Farbkarten
Aufmachung: Das
Spielbrett ist aus Kunststoff. Es hat eine Vertiefung, die als Spirale
ausläuft und in der die Figuren stehen. Sie können geschoben
werden, ohne daß sie die Bahn dabei verlassen. An den Ecken des Spielbretts
sind kleine Mulden für die gewonnenen Chips.
Die Spielfiguren gibt es in vier Spielfarben.
Es handelt sich um spezielle kleine Behälter aus Kunststoff, die geöffnet
werden können, um darin die kleinen Chips in Form von Schneckenhäusern
abzulegen. Die Farbkarten zeigen die vier Spielfarben.
Ziel: Es gilt, in
seiner Farbe die vier Figuren mit den Chips zu finden.
Zunächst werden in jeder Farbe vier Spielfiguren
ausgewählt, in die jeweils ein Schneckenchip gelegt wird. Dann werden
alle Spielfiguren gut gemischt und vorsichtig gemäß einer vorgegebenen
Reihenfolge in das Spielbrett gestellt. Schließlich mischt ein Spieler
die Karten und verteilt an jeden eine. Die gezogene Spielfarbe ist dann
die Farbe des Spielers für diese Partie.
Ein Spieler kann in seinem Zug eine eigene Spielfigur
nehmen, an das Ohr bringen und vorsichtig schütteln, um herauszufinden,
ob sich ein Chip in der Figur befindet. Anschließend wird die Figur
an eines der beiden Enden der Schnecke gestellt, wodurch die anderen Spielfiguren
weiter in die Mitte wandern.
Alternativ darf ein Spieler auch eine fremde
Figur nehmen und sie an einem Ende wieder einstellen. Diese Figur darf
der Spieler jedoch nicht schütteln, es sei denn, sein Besitzer verlangt
es ausdrücklich. Hat der Besitzer sein Einverständnis erteilt,
darf der aktive Spieler die Figur nun an einer beliebigen Stelle innerhalb
der Kette aus Figuren abstellen.
Wenn zwei oder drei Spielfiguren nebeneinander
in einer ununterbrochenen Kette sind, nennt man dies einen Block. Mit einem
Block darf man genauso verfahren wie mit einem Einzelstein, d.h. der Spieler
darf die eigenen Einzelfiguren des Blocks schütteln bzw. der Besitzer
eines gegnerischen Blocks kann das Schütteln erlauben bzw. verbieten.
Ein Block wird nicht wieder auseinandergerissen!
Hat ein Spieler am Ende seines Zuges vier Figuren
hintereinander in einer Reihe, darf er sie vom Spielbrett nehmen und öffnen.
Die inliegenden Chips werden in der Mulde gesammelt. Hat der Spieler nun
nicht alle vier Schneckenchips gefunden, werden die leeren Figuren an den
folgenden Spieler gegeben, der sie in seinem Zug einzeln irgendwo einschiebt.
Spielende: Sobald
ein Spieler alle seine Schnecken gefunden und aus dem Spiel gebracht hat,
endet die Partie und er ist Sieger.
Kommentar: Obwohl
sich die Idee relativ nett anhört, ist das Spiel nicht sonderlich
unterhaltsam. Schnell wissen die Spieler, wo ihre Figuren sind oder haben
einen Block zusammengestellt, den man nicht mehr knacken darf. Dann ist
es nur noch eine Frage der Zeit, bis die Figuren zusammenstehen und man
sie herausnehmen darf. Bei 2 Personen ist ein wenig Taktik möglich,
ansonsten ist vieles zufällig.
Fazit: Ein durchschnittliches
Spiel.
Wertung: Mit 3 Punkten
ist das Peri-Spiel kein Highlight.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de