Spieletest für das Spiel: NICHT
DIE BOHNE
Hersteller: Amigo Preis: 11 DM empf.Alter: 10- Anzahl Spieler: 3-6 Erscheinungsjahr: 1999 noch erhältlich: Ja Autor: Horst-Reiner Rösner Besonderheit: Kategorie: Kartenspiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Amigo recht herzlich!
Ausstattung: 60 Karten,
1 Bohnenchip, 1 Spielblock
Aufmachung: Die
Spielkarten zeigen Zahlenwerte von 1 bis 10 in vier verschiedenen Farben
und in jeder Farbe fünf Sonderkarten. Der Bohnenchip dient zur Markierung
des Startspielers einer Runde und der Block wird zum Aufschreiben der Punkte
benötigt. Das Spiel ist in der kleinen Kartenverpackung erschienen.
Die Grafiken auf den Karten sind recht
niedlich gemacht.
Ziel: Die Karten
werden gründlich gemischt und dann vollständig an die Mitspieler
verteilt. Diese nehmen sie auf die Hand und sortieren sie nach Farben.
Der Startspieler erhält den Bohnenchip.
Der Spieler mit dem Bohnenchip beginnt und legt
eine Karte offen aus. Auf diese Karte plaziert er den Bohnenchip. Die anderen
Spieler folgen reihum und legen jeweils eine Karte verdeckt auf den Tisch.
Haben alle Spieler eine Karte ausgelegt, werden diese gleichzeitig aufgedeckt.
Der Startspieler nimmt sich nun eine beliebige
Karte eines Mitspielers und legt sie offen vor sich ab. Nun folgt der Spieler,
der seine Karte eben losgeworden ist und sucht sich seinerseits eine der
verbliebenen Karten aus. Allerdings bleibt die Karte mit dem Bohnenchip
bis zum Schluß übrig und wird vom letzten Spieler genommen.
Die Karten werden nach Farben sortiert abgelegt,
so daß jeder Spieler permanent sehen kann, wer welche Werte hat.
Die Sonderkarten kommen dabei immer an das obere Ende.
Bei den Sonderkarten gibt es drei verschiedene
Typen. Die "Nicht die Bohne"-Karte macht alle Karten der gleichen Farbe
wertlos. Bei der "x2"-Karte wird der Punktwert verdoppelt, auch wenn er
negativ ist. Mit den "Plus/Minus"-Karten wechselt der Punktwert ins negative,
wenn man eine Karte besitzt. Bei zwei Karten erhält man Pluspunkte,
während bei drei
Karten wieder Minuspunkte zu Buche schlagen.
Ein Durchgang endet, wenn alle Karten verteilt
sind. Nun errechnet man die Gesamtpunktzahl und notiert diese auf dem Block,
bevor alle Karten für den nächsten Durchgang wieder gemischt
werden.
Spielende: Nach
drei Durchgängen endet die Partie und der Spieler mit den meisten
Punkten gewinnt das Spiel.
Kommentar: "Nicht
die Bohne" ist zwar relativ anspruchslos, doch macht es durchaus Freude.
Besonders hämische Züge sind möglich, wenn man einmal die
beste Karte bewußt nicht nimmt, um anderen eins auszuwischen.
Fazit: Ein gutes
Spiel, um einen Spieleabend anzufangen oder ausklingen zu lassen.
Wertung: Auch diesem
Spiel von Amigo können wir 4 Punkte geben.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de