Spieletest für das Spiel: OCEAN
Hersteller: Adlung 
Preis: 11 DM
empf.Alter: 8- 
Anzahl Spieler: 2-6
Erscheinungsjahr: 1999 
noch erhältlich: Ja
Autor: Peter Schurzmann
Besonderheit: 
Kategorie: Kartenspiel
Bewertungsbild Ocean-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Adlung recht herzlich!

Ausstattung: 20 Tierkarten, 3 Orcakarten, 27 Fischkarten, 5 Weltmeerkarten
Aufmachung: Die Weltmeerkarten haben einen farbigen Rand. Passend dazu gibt es für jedes Weltmeer eine Tierart in vierfacher Ausführung, die den gleichen Farbrand besitzt. Die Fischkarten haben Zahlenwerte von 0 bis 3. Zusätzlich gibt es drei Orca-Karten, die als Joker dienen. Die Grafiken der Karten und der Schachtel sind recht ansprechend.
Ziel: Es gilt, durch geschicktes Ausspielen von Tierkarten viele Punkte zu erzielen.
Am Anfang werden die fünf Weltmeere untereinander auf dem Tisch ausgelegt. Anschließend mischt man erst die Tierkarten und dann die Fischkarten mit den Orcas zusammen gut durch und legt sie als getrennte Stapel beiseite.
Der jüngste Spieler beginnt und kann sich eine Karte nehmen. Dabei kann er wählen, ob er eine Fischkarte oder eine Tierkarte auf die Hand nimmt. Reihum ziehen die Spieler dann solange, bis jeder fünf Karten gezogen hat. Mindestens eine dieser fünf Karten muß eine Tierkarte sein. Die gezogenen farbigen Tierkarten kommen offen vor den Spieler, Fisch- und Orcakarten bleiben auf der Hand.
Nun beginnt das eigentliche Spiel. Ist ein Spieler am Zug, legt er eine seiner Karten offen an die Weltmeere aus.
Eine Fischkarte mit Zahlenwert kommt rechts neben ein Weltmeer. An einem Meer können bis zu fünf Fischkarten ausliegen. Anschließend kann sich der Spieler entscheiden, von welchem der beiden Stapel er eine neue Karte nachzieht. Zieht man eine Tierkarte, wird diese offen vor den Spieler gelegt.
Eine Tierkarte wird links neben das Weltmeer gelegt. Sie muß den gleichen farbigen Rahmen wie das Meer aufweisen. Es können maximal vier Tierkarten an einem Meer liegen.
Legt man eine Tierkarte aus, kommt es automatisch für den Spieler zu einer Wertung. Dabei schaut man sich die Ziffern der Fischkarten im entsprechenden Meer an und bildet daraus eine Summe. Ist es die erste Tierkarte, die an dieses Meer gelegt wird, erhält der Spieler den einfachen Wert als Punktzahl gutgeschrieben. Beim zweiten Tier entsprechend den doppelten Wert bis hin zum vierfachen Wert beim vierten ausgelegten Tier.
Die Orcas nehmen eine Sonderstellung ein. Sie müssen nicht offen ausgelegt werden, sondern können auf der Hand bleiben. Ein Orca wird immer wie eine beliebige Tierkarte links an ein Meer gelegt und bringt dem Spieler entsprechende Punkte. Kann ein Spieler später eine Tierkarte nicht mehr auslegen, weil der Platz durch einen Orca belegt wurde, darf er die Karte beiseite legen und eine neue Karte ziehen. Der Zug endet dann jedoch.
Spielende: Sobald die letzte mögliche Wertung erfolgt ist, schaut man sich die Gesamtpunktzahlen der Spieler an. Es gewinnt der Spieler mit der höchsten Summe.
Kommentar: Das kleine Kartenspiel „Ocean" ist recht langweilig, da die Strategie bei jedem Spieler schon im Vorfeld recht klar ist. Man zieht zuerst die Fischkarten, um an die begehrten hohen Zahlenwerte und die Orcas heran zu kommen. Das Ausspielen von Tierkarten wird möglichst lange herausgezögert, um hohe Punktzahlen zu bekommen. Ein Abweichen von dieser Taktik bringt wenig.
Fazit: Ein langweiliges Spiel in jeder Spielbesetzung.
Wertung: Bei uns ist „Ocean" durchgefallen und bekommt nur 2 Punkte.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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