Spieletest für das Spiel: OH SCHRECK DER SPECK FLIEGT WEG
Hersteller: Haba                      
Preis: 8 Euro
empf.Alter: 6-99             
Anzahl Spieler: 2-5
Erscheinungsjahr: 2013      
noch erhältlich: Ja
Autor: Christian Hutzler, Thilo Hutzler
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Dezember 2013
Kategorie: Aktionsspiel
Bewertungsbild Oh Schreck der Speck fliegt weg-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Habermaaß recht herzlich!

Ausstattung: 1 Einkaufswagen-Plättchen, 16 Leckereien, 16 Mäusekärtchen, 15 Einkaufs-Chips
Aufmachung: Beim Einkaufswagen handelt es sich um ein quadratisches Plättchen aus Pappe, welches auf dem Tisch als Stapelunterlage liegt.
Die Leckereien sind aus Holz. Es gibt vier verschiedene Objekte in jeweils vier unterschiedlichen Farben.
Auf den kleinen Mäusekarten sind die Farben der Holzteile wiederzufinden. Die neutral gehaltenen Einkaufs-Chips stellen die Belohnungen für die Spieler dar.
Ziel: Die Kinder versuchen, die Leckereien im Einkaufswagen zu stapeln und auf diese Weise Einkaufs-Chips zu sammeln.
Der Einkaufswagen kommt in die Tischmitte. Die Mäusekarten werden verdeckt gemischt und um die Stapelunterlage verteilt. Einkaufs-Chips und Leckereien kommen an den Rand der Spielfläche.
Ist ein Spieler an der Reihe, dreht er ein Mäusekärtchen um. Die Farbe des T-Shirts der Maus zeigt an, was für ein Objekt gestapelt werden muß. Dabei darf der Spieler nicht die gleiche Form wählen, die direkt zuvor ausgesucht wurde, es sei denn, es handelt sich dabei um das letzte Teil in der entsprechenden Farbe.
Die Leckereien werden nach vorgegebenem Muster übereinander gestapelt. Dabei darf der Spieler nur eine Hand benutzen und mit der aktuellen Leckerei keine anderen Bauteile verschieben. Gelingt der Stapelversuch, ist der folgende Spieler am Zug.
Fällt der Turm jedoch in sich zusammen, erhalten alle Mitspieler außer dem Verursacher einen Einkaufs-Chip. Sollte das letzte Bauteil erfolgreich gestapelt werden, darf der Erbauer sich einen Einkaufs-Chip nehmen.
Glaubt ein Spieler in seinem Zug, daß er die Leckerei nicht unfallfrei stapeln kann, darf er das Stapelrecht an seinen Nachbarn weitergeben. Dieser kann einen Versuch starten oder selbst passen und das Angebot weiterreichen. Nimmt ein Spieler das Stapelrecht an und ist erfolgreich, bekommt dieser Spieler den Einkaufs-Chip. Versagt er dagegen, darf der vormals aktive Spieler sich diesen Chip nehmen.
Spielende: Sobald ein Spieler drei Einkaufs-Chips besitzt, endet die Partie.
Kommentar: Das kompakte Spiel ist in einer Mitbringschachtel untergebracht. Das Spielmaterial ist dabei funktionell, wobei jedoch die T-Shirts der Mäuse unter Kunstlicht nicht immer gut auseinander zu halten sind. Hier wären größere Plättchen mit deutlicheren Farbflächen wünschenswert gewesen.
Das Stapeln der Elemente funktioniert recht gut und oft entstehen recht hohe Gebilde, bevor der Turm dann doch einmal zusammenfällt. Da die Bauteile leicht und nicht zu groß sind, macht der Sturz des Gebildes nicht zu viel Krach und kann auch auf Tischen mit Glasplatte gespielt werden. Wichtig beim Stapeln ist nur, daß die anderen Kinder ruhig sind und nicht am Tisch wackeln, damit es später keinen Ärger gibt.
Man kann „Oh Schreck der Speck fliegt weg“ auch zu zweit spielen, aber richtig Spaß kommt eigentlich nur auf, wenn man zu viert stapelt. Wer gewinnt, ist dabei oft nebensächlich.
Fazit: Ein nettes Geschicklichkeitsspiel für den kleinen Geldbeutel.
Wertung: Mit guten 4 Punkten gefällt das neue Mitbringspiel von Haba Eltern und Kindern gleichermaßen.

Dieser Text und die Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Jegliche kommerzielle Nutzung ohne schriftliche Genehmigung ist untersagt und wird strafrechtlich verfolgt!
(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


Spielindex

Hauptseite