Spieletest für das Spiel : OHNE
MOOS NIX LOS
Hersteller: Parker Preis: n.b. empf.Alter: 8- Anzahl Spieler: 2-6 Erscheinungsjahr: 1987 noch erhältlich: Nein Autor: Besonderheit: Kategorie: Würfelspiel |
Ausstattung: Ereigniskarten,
6 Spielfiguren, 6 Sparbücher, Spielbrett, Spielgeld, Geschäftskarten
Aufmachung: Ein
farbiger Spielplan zeigt die einzelnen Felder mit Wochentagen, bei denen
Verschiedenes passiert. Der Karton ist wieder die lange Standard-Ausführung
fast aller Parker-Spiele. Die Geldscheine sind den alten deutschen Geldscheinen
nachempfunden.
Ziel: Das Spiel
ähnelt dem Spiel "Zahltag" von Parker ziemlich genau, weswegen ich
den Text aus diesem Test hier hineinsetze. Man versucht, mit seinem Geld
so gut wie möglich Haus zu halten. Vor dem Spiel werden die Anzahl
der Spielmonate (-runden) festgelegt und jeder Spieler wählt seine
Spielfarbe. Dann bekommt jeder Spieler noch einen Monatslohn von 2500 DM
und ein leeres Sparbuch. Die Handels- und Post-Karten werden gemischt und
verdeckt neben den Spielplan gelegt.
Es wird dann mit einem Würfel gewürfelt
und entsprechend den Feldern vorgezogen. Die Anweisungen auf den Feldern
sind zu befolgen. So gibt es Post-Felder, auf denen man eine Post-Karte
nehmen muß. Dies können Rechnungen sein, die aufbewahrt werden
müssen bis zum Ende oder andere mehr oder weniger schöne Sachen.
Kommt man auf ein Handelsfeld, muß man dann eine Handelskarte ziehen
und kann sie kaufen, wenn man möchte. Sie kann später auf Verkaufsfeldern
wieder teurer verkauft werden, verfallen aber am Ende des Monats! Beim
Kauf dieser Karten gibt es noch eine Provision für einen anderen Spieler.
Es wird ausgewürfelt, wer das Geld bekommt.
Auf dem "Pokerrunde"-Feld kann sich jeder Spieler
mit einem Einsatz von 200 DM beteiligen. Wer die höchste Zahl hat,
der gewinnt den Pott.
Auf dem Lotterie-Feld müssen alle Spieler
50 DM in eine Kasse zahlen. Der erste Spieler, der nach der Zahlung im
regulären Spiel eine 5 würfelt, erhält das Geld. Kommen
die Spieler auf das Feld "Uhr zurück", so gehen sie alle der Reihe
nach ein Feld zurück und befolgen die Anweisungen!
Wer schließlich auf dem 31. ist, dem Zahltag,
der bekommt 2500 DM (oder 3000, wenn er der erste Spieler der Runde ist),
bekommt Zinsen aus Erspartem, muß Schuldzinsen zahlen, legt alle
seine Karten ab, die nur für eine Spielrunde gelten und zahlt seine
Rechnungen des Monats.
Darlehen können von der Bank gegeben werden,
wenn nicht genug Geld zum Bezahlen der Rechnungen vorhanden ist oder man
unbedingt eine Handelskarte kaufen will.
Das Sparbuch kann immer am Monatsanfang aufgefüllt
werden, es gibt an jedem Zahltag 10% Zinsen. Hebt man während des
Monats Geld ab, so muß man 200 DM Gebühren zahlen.
Spielende: Sieger
wird der Spieler, der nach einer bestimmten Rundenzahl das meiste Geld
hat.
Kommentar: Das Spiel
ist an sich ein einfaches Würfelspiel mit mäßigem Unterhaltungswert.
Die einzige Abwechslung bieten die Post- und Handels-Karten, doch kommt
man bei letzteren eigentlich zu selten auf die entsprechenden Spielfelder.
Es ist schöner aufgemacht als das Vorgänger-Spiel "Zahltag",
auch enthält es mehr Ereigniskarten, nur leider sind die zusätzlichen
Karten meist ohne Bedeutung (sog. Dummys).
Fazit: Wer bereits
Zahltag besitzt, kann sich dieses Spiel schenken. Aber auch sonst ist nichts
berauschendes am Spiel.
Wertung: Auch hier
vergebe ich 3 Punkte. Eine Frechheit ist jedoch die Umbenennung des Spieles
und die kosmetischen Änderungen, die ein neues Spiel suggestieren
sollen.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de