Spieletest für das Spiel: OHREN
AUF
Hersteller: Amigo Preis: 6 Euro empf.Alter: 5- Anzahl Spieler: 2-6 Erscheinungsjahr: 2004 noch erhältlich: Ja Autor: Reinhard Staupe Besonderheit: Kategorie: Kartenspiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Amigo recht herzlich!
Ausstattung: 20 Geräuschkarten,
30 Fehlerkarten
Aufmachung: Die
Geräuschkarten zeigen zehn verschiedene Motive, die jeweils zweimal
vorhanden sind. Die Bilder zeigen immer Tiere oder Gegenstände, die
ein typisches Geräusch auslösen.
Die Fehlerkarten stellen Minuspunkte bei einem
Spieler dar. Sie sehen alle identisch aus.
Ziel: Alle versuchen,
möglichst wenig Fehlerkarten bei der Suche nach passenden Paaren zu
sammeln.
Zunächst werden alle Geräuschkarten
gründlich gemischt und verdeckt zu einem 4x5 Raster ausgelegt. Dann
ermittelt man den Startspieler, der sich an ein Ende des Rasters setzt.
Alle anderen Spieler stellen sich an der gegenüberliegenden Seite
auf und verwalten die Fehlerkarten.
Der aktive Spieler nimmt nun eine der Karten
in die Hand und zeigt sie den Mitspielern, ohne sich das Motiv anzusehen.
Die Mitspieler machen nun das Geräusch des Tiers/Gegenstands laut
nach. Anschließend nimmt der aktive Spieler mit der anderen Hand
eine zweite Karte und zeigt diese ebenfalls den anderen, ohne sich das
Motiv anzuschauen. Die Gruppe macht auch bei dieser Karte das Geräusch
nach.
Haben beide Karten das gleiche Geräusch,
darf sie der aktive Spieler nehmen und offen vor sich stapeln. Wenn die
Geräusche dagegen unterschiedlich waren, müssen beide Karten
unbesehen wieder auf ihre Positionen gelegt werden und man erhält
eine Fehlerkarte. Danach nimmt man sich wieder zwei Karten und hofft, die
gleichen Geräusche zu hören.
Wenn der Spieler alle Motivpaare gefunden hat,
ist die Spielrunde für ihn zu Ende. Er zählt seine Fehlerkarten
und notiert diese auf einem Zettel. Anschließend werden alle Geräuschkarten
neu gemischt, ausgelegt und der nächste Spieler versucht sein Glück.
Spielende: Wenn
jeder einmal alle Geräuschkarten gesucht hat, ist das Spiel vorbei.
Es gewinnt das Kind mit den wenigsten Fehlerkarten.
Kommentar: In der
schwierigeren Variante werden bei unterschiedlichen Geräuschen die
Karten nicht mehr auf ihre vorherigen Plätze gelegt, sondern in ihrer
Position vertauscht.
Das Geräusche-Memory ist gar nicht so einfach,
wie es sich anhört und kann auch Erwachsene ein wenig ins Schwitzen
bringen. Es macht Spaß und ist mit zehn Motiven auch in relativ kurzer
Zeit beendet. Die Spielkarten sind aus sehr dicker Kartonpappe, wodurch
sie fast unverwüstlich sein dürften.
Fazit: Eine schöne
Memory-Variation, bei der das Gehör und das Gedächtnis gefordert
werden.
Wertung: Mit guten
4 Punkten kann das kleine Kartenspiel überzeugen und sollte durchaus
einmal mit Kindern probegespielt werden.
Dieser Text und die Bilder sind
urheberrechtlich geschützt. Jegliche kommerzielle Nutzung ohne schriftliche
Genehmigung ist untersagt und wird strafrechtlich verfolgt!
(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de