Spieletest für das Spiel: OINK
Hersteller: Abacus                    
Preis: 10 Euro
empf.Alter: 6-               
Anzahl Spieler: 2-6
Erscheinungsjahr: 2014      
noch erhältlich: Ja
Autor: Inon Kohn
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: September 2014
Kategorie: Kartenspiel
Bewertungsbild Oink-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Abacus recht herzlich!

Ausstattung: 90 Tierkarten
Aufmachung: Es gibt sieben unterschiedliche Tiere, die im Wert zwischen 1 und 7 schwanken. Die Schweine sind dabei deutlich weniger oft vorhanden als die anderen Tiere.
Ziel: Die Spieler versuchen, möglichst viele Karten bis zum Spielende anzusammeln.
Zunächst werden alle Karten gründlich gemischt und in gleichgroße Stapel aufgeteilt. Jeder erhält einen Stapel, den er unbesehen vor sich ablegt. Während des Spiels darf jeder Spieler immer nur mit einer Hand agieren.
Ist man am Zug, zieht man schnell die oberste Karte und legt sie offen auf den zentralen Ablagestapel. Dabei sollten die darunterliegenden Karten möglichst nicht mehr zu sehen sein. Sofort ist nun der Nächste am Zug.
Sobald die beiden obersten Karten des Stapels das gleiche Tier zeigen, müssen die Spieler schnell reagieren und die flache Hand auf den Stapel in der Tischmitte legen. Außerdem muß das Geräusch des Tieres nachgeahmt werden. Ergibt die Summe der beiden obersten Karten „7“, schlägt man dagegen auf den Ablagestapel und sagt „Oink“. Dies gilt auch, wenn ein Schwein auftaucht.
Der schnellste Spieler mit dem passenden Geräusch erhält alle Karten des Ablagestapels und legt sie als Wertungsstapel beiseite. Danach beginnt dieser Spieler die neue Runde.
Wenn ein Spieler keine Karten mehr hat, wird er übersprungen, ist aber weiter im Spiel und kann zuschlagen, bis die Runde beendet wurde.
Spielende: Nach der letzten Auswertung vergleichen die Spieler ihre Gewinnstapel untereinander.
Kommentar: Das kleine Kartenspiel von Inon Kohn ähnelt gleichartigen Hektikspielchen wie „Kakerlaken-Suppe“ oder auch „Kakerlaken-Salat“. Auch hier gilt es bei passender Auslage schnell zu reagieren. Dieses Mal muß man dazu noch passende Geräusche machen, was sich in unseren Spielrunden als recht leicht herausgestellt hat. In den meisten Fällen erfolgt der Zuschlag sowieso über zwei gleiche Tiere oder eine simple Schweinekarte. Das Rechnen spielt dagegen nur eine untergeordnete Rolle und kann vernachlässigt werden.
Die Spieldauer ist angenehm kurz, da ein Durchgang endet, sobald ein Spieler keine Nachziehkarten mehr hat und eine Wertung erfolgt. Bei den ähnlich gelagerten Spielen wird häufig so lange gespielt, bis nur noch eine Person übrig geblieben ist.
Die Illustrationen stammen von Michael Menzel und sehen sehr schön aus. Die Tiere sind gut erkennbar und knuffig gezeichnet. Auch die Zahlenwerte kann man immer gut erkennen.
Der meiste Spaß entsteht in Partien mit vielen Spielern. Zu zweit dagegen erhält „Oink“ einen Duellcharakter und spielerische Unterschiede können eine Partie recht einseitig werden lassen.
Fazit: Leider kein besonders innovatives Aktionsspiel.
Wertung: Mit 3 Punkten konnte uns „Oink“ nicht voll überzeugen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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