Spieletest für das Spiel : OLYMPIA
Hersteller: Ravensburger Preis: n.b. empf.Alter: ? Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 1971 noch erhältlich: Nein Autor: Besonderheit: Kategorie: Würfelspiel |
Ausstattung: 1 Spielplan,
4 Würfel, 8 Spielfiguren, 1 Podest, 5 Brücken
Aufmachung: Dieses
Spiel kommt aus der Casino-Serie und ist in einer länglichen Verpackung
ausgeliefert worden. Das Spielfeld besteht aus Pappe, über die eine
durchsichtige Plastikabdeckung gelegt wurde. Man sieht 75 Felder, die spiralförmig
in die Mitte führen. Einige dieser Felder sind gelb unterlegt. Jeder
besitzt zwei Spielfiguren aus Holz. Diese haben die Form eines großen
Holzzylinders. In den passenden Farben gibt es jeweils einen Würfel.
Als Brücken dienen einfache Holzrechtecke, ein Quadrat stellt das
Podest dar. Das ganze Spiel ist abstrakt gehalten und hat eigentlich nichts
mit den olympischen Spielen 1972 zu tun, obwohl es dafür konzipiert
wurde.
Ziel: Zunächst
erhält jeder Spieler zwei Spielsteine und einen Würfel in einer
gewählten Farbe. Man einigt sich auf einen Startspieler und würfelt
reihum. Es gilt, mit einer Spielfigur das Podest in der Mitte des Spielfeldes
mit genauer Augenzahl zu erreichen.
Ist man am Zug, würfelt man und zieht mit
einer seiner beiden Figuren entsprechend weit. Über gelbe Felder darf
man nicht hinwegziehen, es sei denn, sie wurden mit einer Brücke belegt.
Bei einer gewürfelten 6 darf man anstelle eines normalen Zuges eine
Brücke auf ein beliebiges gelbes Feld legen bzw. wegnehmen. Steht
auf der Brücke gerade eine Figur, wird sie um ein Feld nach hinten
versetzt.
Auf den ersten Feldern darf nicht geschlagen
werden. Überquert man jedoch die erste Brücke, darf man eine
Figur schlagen, wenn man das entsprechende Feld betritt. Diese Figur wird
dann vor das letzte überquerte gelbe Feld gestellt und muß von
dort erneut den Anlauf auf das Ziel unternehmen. Eine so gesetzte Figur
kann bereits stehende Figuren schlagen und damit eine Kettenreaktion auslösen.
Mit einer 6 wird ebenfalls das Podest auf das Spielfeld gelegt.
Spielende: Kommt
eine Figur mit genauer Augenzahl auf das Podest, so ist sie aus dem Spiel
und die Partie ist beendet.
Kommentar: "Olympia"
ist langweilig und hat mit dem Thema nichts zu tun, wenn man einmal von
dem spiralförmigen Verlauf des Kurses absieht, der an das offizielle
Symbol der olympischen Spiele 1972 erinnern soll. Da helfen auch die Varianten
nichts, die am Ende erklärt werden (nur 1 Figur und dann ohne Brücken,
beide Figuren müssen ins Ziel oder ein Hindernislauf).
Fazit: Ein schlechtes
Spiel aus der Ravensburger Casino-Reihe.
Wertung: Wir konnten
uns nur zu 2 Punkten durchringen.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de