Spieletest für das Spiel: OTTI PANZEROTTI
Hersteller: Piatnik                   
Preis: 11 Euro
empf.Alter: 3-               
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2009      
noch erhältlich: Ja
Autor: Virginia Charves
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Juli 2009
Kategorie: Denkspiel
Bewertungsbild Otti Panzerotti-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Piatnik recht herzlich!

Ausstattung: 3 Schildkröten, 27 Plättchen
Aufmachung: Die Schildkröten sind aus Kunststoff. Jede Schildkröte besteht dabei aus einem Körper und einem abnehmbaren Panzer. Sowohl der Körper wie auch die Panzer haben eine von drei Farben.
Auf den Plättchen findet man die Schildkröten-Kombinationen, die insgesamt möglich sind. Jede Kombination ist dabei auf drei Plättchen zu finden.
Ziel: Je nach Anzahl der Spieler versucht man, eine festgelegte Anzahl von Plättchen zu ergattern.
Die Schildkröten werden beliebig zusammengesetzt und in die Tischmitte gestellt. Dann mischt ein Spieler die Bildplättchen und legt sie verdeckt im Zentrum der Spielfläche aus.
Wenn man am Zug ist, deckt man ein beliebiges Plättchen auf. Hat eine der drei Schildkröten exakt das auf dem Kärtchen abgebildete Farbmuster, darf der Spieler das Plättchen behalten. Ist die Farbkombination dagegen nicht korrekt, wird das Plättchen an der gleichen Stelle wieder umgedreht. In beiden Fällen muss der aktive Spieler noch die Panzer von zwei oder allen drei Schildkröten vertauschen, um seinen Zug zu beenden.
Spielende: Gelingt es einem Spieler, die geforderte Anzahl an Plättchen einzusammeln, hat dieser gewonnen.
Kommentar: Das Kinderspiel verlangt ein hohes Maß an Konzentration und Merkfähigkeit, da man sich nicht nur die Plättchen und ihre Position merken sollte, sondern auch einen Blick auf die Schildkröten und ihre Panzer wirft, um diese nicht so zusammenzusetzen, daß der nachfolgende Spieler leichtes Spiel hat und ein Schildkröten-Kärtchen einfach mitnehmen kann.
Die Schildkröten sind dabei wirklich nett anzusehen und lassen sich leicht umstecken. Sie haben einen hohen Aufforderungscharakter bei den Kindern.
Die Farben sind eindeutig unterscheidbar und sorgen auch bei farbschwachen Personen für keinerlei Beeinträchtigungen.
Das Spiel funktioniert in jeder Besetzung und hat immer in etwa die gleiche Spielzeit, weil die Siegbedingungen angepasst werden. Bei wenigen Spielern ist man häufiger an der Reihe, wodurch Personen, die über ein besseres Gedächtnis verfügen, einen größeren Vorsprung haben als wenn man zu viert spielt. Hier relativiert sich der Vorteil meistens durch die anderen Mitspieler, die einem das eine oder andere sicher geglaubte Plättchen vor der Nase wegschnappen.
Die Altersangabe von 3 Jahren ist allerdings zu niedrig angesetzt. In diesem Alter ist allenfalls planloses Aufdecken und Umstecken zu erwarten, wodurch das Kind nur durch Zufallstreffer an Plättchen kommen kann
Fazit: Ein einfaches und schnelles Merkspiel für Kinder.
Wertung: Mit gerade 4 Punkten ist „Otti Panzerotti“ ein kindgerechtes Merkspiel, wobei man eine Partie allerdings erst mit Vierjährigen probieren sollte.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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